Amsterdam von oben. A’DAM Lookout.

Als wir im August 2022 mit einer Flusskreuzfahrt in Amsterdam waren, wollten wir natürlich das übliche Programm absolvieren: Grachtenfahrt, Stadtrundfahrt, Windmühle.

Gesagt, getan – am zweiten Sonntag sollte es dann zuerst in die Grachten und am Nachmittag mit einer Stadtrundfahrt zu einer Windmühle gehen. Das Ende der Rundfahrt war ein Stopp am neuen Aussichtsturm Amsterdams, dem

A’DAM Toren.

Man sieht den A’DAM Turm schon von weitem, er ragt fast 100 m über die Stadt. Daneben bedindet sich das „Eye“, ein Film-Museum.

Und ganz oben befindet sich eine mit Hydraulik betriebene Schaukel!

Schaukeln 100 m über Amsterdam.

FAKTEN

A‘DAM Lookout

Overhoekplein 5

1031 KS Amsterdam

www.adamlookout.com

info@adamlookout.com

Es ist täglich von 10 – 22 h geöffnet, letzter Einlass ist um 21 h.

Es gibt vor Ort gebührenpflichtige Parkplätze, die man auch online vorab buchen kann. Mit dem ÖPNV fährt man zum Bahnhof gegenüber. Von dort fahren kostenlose Fähren. Unser Anleger befand sich nur einige Meter neben dem Bahnhof.

Die Eintrittspreise sind sehr umfangreich, deshalb werde ich nur wenige notieren. Man zahlt rund 15 €, um hoch fahren zu können. Das Ticket für die Schaukel kostet um die 6 €. Wenn man länger in Amsterdam ist und keine geführte Tour gebucht hat, kann man Kombitickets kaufen. Der Turm lässt sich mit Grachtenfahrt und Besuch der Heinecken Brauerei oder anderen Sehenswürdigkeiten kombinieren. Oder man kombiniert den Turm mit dem  Besuch des 360° Restaurants in der 19. Etage, oder mit Getränken in der Bar. Familien und Gruppen sparen auch, es lohnt sich ein Blick auf die HP. Online gebucht spart man auch noch zusätzlich 1 – 2 €. Wenn man schaukeln möchte, muss man mindestens 1,20 m groß sein.

UNSER A’DAM

Ich hatte vorab schon einiges gelesen und Bilder gesehen und so war klar, dass wir auch dorthin wollten, als wir in Amsterdam waren. Da unsere über das Schiff gebuchte Stadtrundfahrt dorthin führte, brauchten wir uns um nichts zu kümmern.

Der Bus ließ uns aussteigen und fuhr dann weg. Direkt am Turm kann man nicht parken.

Wir gingen hinein, man kommt in den Kassenbereich, wo man vor Ort Tickets kaufen kann. Ein Schild sagte, dass für den Tag alle Schaukeltickets ausverkauft seien. Sehr schade, denn eigentlich wollten wir auch schaukeln. Es war bereits 16 h, vorab buchen konnten wir nicht, denn wir wussten nicht, wann wir ankommen würden. Also müssen wir noch einmal hinfahren.

Als Gruppe wurden wir vorgelassen und zum Aufzug gebracht. Hier erwartete uns schon die erste Attraktion: In den 20 Sekunden, die die Fahrt in den 20. Stock dauert, bekommt man eine Licht- und Tonshow geboten. Natürlich kann man diese auch bestaunen, wenn man wieder herunter fährt.

Oben angekommen, findet man die Toiletten, die überraschenderweise sehr sauber sind, bedenkt man die vielen Besucher.

Hier ist auch der Eingang zum Restaurant, in das die gehen sollten, die nicht auf die Aussichtsplattform wollten.

Wir sind hinaus gegangen und konnten eine sehr gute Fernsicht über Amsterdam genießen. Hier gibt es eine kleine Bar, die Getränke verkaufte. Man konnte sich hier auch einfach hinsetzen und die Aussicht genießen.

Wir sahen uns die schaukelnden Touristen an und waren enttäuscht. Wir hatten uns vorbereitet: die Handys waren an Handschlaufen, sogar ich hatte bei 30 °C Turnschuhe und Socken an, damit meine Latschen nicht über die Dächer von Amsterdam fliegen. (Wären sie nicht, denn man kann sie vor dem Schaukeln in eine Kiste daneben legen!)

Schade, aber so müssen wir eben noch einmal privat hin. Zu sehen gibt es noch viel.

Es lohnt sich, man sollte aber gutes Wetter haben.

Nach unten gefahren endet der Besuch im Souvenirshop. Hier kann man  Geschenke kaufen, Tulpenregenschirme, Caps und andere Dinge, die man unbedingt benötigt. Oder auch nicht.