Durch Zufall kamen wir während unseres Urlaubs im Herbst 2020 in ein
neues und modernes Brauhaus in Waakirchen im Tegernseer Land.
Von außen ist es ein „eckiger Kasten“ mit viel Holzverkleidung, der bei
Dunkelheit stimmungsvoll beleuchtet wird. Davor natürlich ein Biergarten und
großer Parkplatz. Ich weiß gar nicht, ob es uns besonders aufgefallen wäre,
wären wir nicht im Dunkeln vorbei gefahren.
Als wir im September 2019 in Hamburg das
Burger-Restaurant „Peter Pane“ entdeckten, fand ich bei weiteren Recherchen
heraus, dass es zwar kein Restaurant dieser Kette in unserer Nähe gibt, aber
eines mit ähnlichem Hintergrund und Namen: „Hans im Glück“.
Da wir Mitte Mai ein verlängertes Wochenende im
Teutoburger Wald verbrachten, reservierten wir für den späten Nachmittag an
Christi Himmelfahrt einen Tisch.
Als klar war, dass wir über Christi
Himmelfahrt 2020 einige Tage nach Bad Driburg fahren konnten, reservierte ich
sofort einen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant dort, im Steakhaus La
Estancia.
Das heißt – ich reservierte gleich
zwei, für den ersten Abend und den letzten auch gleich.
Weil der letzte Besuch schon wieder
einige Jahre her ist, noch einmal die Fakten:
Es gibt keine eigenen Parkplätze,
aber in der näheren Umgebung findet man zahlreiche, die auch kostenlos sind.
DAS RESTAURANT
Draußen stehen einige Tische, die
aufgrund der Abstandsregel in Corona-Zeiten etwas weiter auseinander gerückt
waren. Ich hatte für draußen reserviert. Abstand zu anderen interessierte
nicht, denn wir waren die einzigen Gäste draußen.
Die wenigen Tische, die sich im
Innenraum befinden, waren durch Plexiglasscheiben von einander getrennt.
Abstand schaffen konnte man nicht, dafür ist das Restaurant zu klein, aber so
konnte man sicherstellen, dass die Gäste sich nicht zu nahe kamen.
Die Toiletten findet man auch von
hier. Es gibt nur eine Kabine für Frauen, aber das Restaurant ist ja auch
klein. Ich nehme an, die Herrentoilette ist ebenso klein.
Alles ist sauber und ordentlich.
DIE SPEISEN
Wenn wir in Bad Driburg sind, MÜSSEN
wir dort mindestens einmal essen: am 1. Abend und meistens auch am letzten
Abend unseres Aufenthaltes.
Seit 2008 haben wir glaube ich alles
einmal probiert, von Tomatencrèmesuppe über Carpaccio bis zum Filetsteak,
Rumpsteak oder Lamm…
Aioli.
Als Beilagen gibt es Kartoffelecken,
Folienkartoffeln, Bratkartoffeln oder Pommes.
Vorweg gibt es kleine warme Brötchen
und Aioli, die nicht einfach nur gut ist: Die Aioli ist ein Traum! Sie ist so
gut, dass wir Ende Mai 2017 zwei große Portionen mit nach Hause nahmen!
Dieses Mal entdeckten wir neu die
Schmorzwiebeln, die sehr lecker waren.
Rinderfilet & Schmorzwiebeln.
Die Preise variieren, es ist alles
von guter Qualität und etwas teurer, aber es ist es auch wert.
Das Fleisch ist immer sensationell! Auf
den Punkt nach Wunsch gegrillt, toll gewürzt und sehr zart. Ohne Fett, Knorpel
o. ä.
Wer kein Fleisch möchte, muss trotzdem
nicht hungern. Es gibt einige Salate, Nudel- und diverse Fischgerichte.
Rinderfilet & frischer Spargel.
Carpaccio.
2020
Dieses Jahr ist auch für Restaurantbesitzer speziell. Sie müssen die Auflagen erfüllen, um überhaupt öffnen zu dürfen. Abstand zwischen den Tischen war draußen kein Problem, innen sah das schon anders aus. Einige Tische waren nicht zu benutzen, da sie zu nah an den anderen standen. Die Lösung mit den Plexiglasscheiben war ideal.
Beim 2. Mal saßen wir drinnen, am
Nebentisch ebenfalls ein Ehepaar, mit denen man sich trotz Plexiglas
unterhalten konnte.
Auch an der Theke gab es Schutz aus
Plexiglas.
Der Holzkohlegrill.
Am Eingang stand ein Spender mit Desinfektionsmittel,
welches man benutzen musste, wenn man hinein ging. Und natürlich durfte man nur
mit Mund- und Nasenschutzmasken hinein und musste sie bis zu seinem Platz auch
aufbehalten.
Es gibt nur wenig Personal, es ist
ja auch nicht so groß. Der Inhaber war dieses Mal nicht da. Sein Bruder grillt
am Holzkohlegrill. Ein Mitarbeiter kümmert sich um die Getränkebestellungen. Am
Samstag bediente eine Kellnerin innen, der Kellner „Kommgleich“, der eigentlich
Juan heißt, bediente draußen, hatte aber auch innen alles im Blick. Am Mittwochabend
war Juan alleine, aber es war auch nichts los.
Wünsche werden erfüllt und auch zwischendurch gefragt, ob alles in Ordnung ist.
FAZIT
Ein Besuch lohnt sich immer. Trotz
oder gerade wegen Corona tat es gut, woanders zu essen.
Wir stellten wieder fest, dass es gut ist, dass es so weit weg ist! Und freuen uns auf den nächsten Besuch!
Hin und wieder gehen wir zu Veranstaltungen in die Dortmunder Westfalenhalle. Vor einigen Jahren haben wir dabei festgestellt, dass die dortige Gastronomie nicht das bietet, was wir uns für einen Konzertabend vorstellen. Das Restaurant hatte geschlossen, war ausgebucht oder einen anderen Grund, dass wir nicht dort essen konnten. Alternativen um die großen Veranstaltungshallen gab es nicht.
Dann fanden wir vor einigen Jahren durch Zufall
ein Restaurant, welches nur 10 Minuten entfernt ist und gut zu Fuß erreicht
werden kann. In der ersten Februarwoche 2020 waren wir wieder in der Westfalenhalle
und vorher dort zum Essen.
Meine regelmäßigen LeserInnen wissen, dass ich
gerne asiatisch esse. So war es selbstverständlich, dass ich kurz nach Eröffnung
im März 2019 auch einmal dorthin gehe.
Als wir im September 2019 nach einer
Ostseekreuzfahrt noch einige Tage in Hamburg verbrachten, entdeckten wir
zufällig ein Restaurant 5 Minuten von unserem Hotel entfernt, in einer
Parallelstraße. Wir fuhren wie so oft mit dem Bus zurück und ich suchte nach
Restaurants oder Bars, die über Sky verfügten. Hier gibt es viele Restaurants
mit internationaler oder heimischer Küche, aber hierbei fiel mir die Fassade mit
hohen Fenstern und roten Steinen auf. Ein Schriftzug wies auf Burger hin.
Im Hotel wurde am 2. Abend unseres Aufenthalts
Buffet angeboten, welches immer sehr gut ist, wir uns aber nach fast 2 Wochen
Buffet auf dem Schiff eher Tellergerichte vorstellten.
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich Drei und nun schreibe ich den 3. Bericht über das gleiche Haus. Denn nach 2018 wechselte der Inhaber Mitte 2019 wieder.
Zur Abwechslung mal wieder eine Empfehlung für ein Restaurant.
Das Treffen mit guten Freunden aus der Nähe von Wiesbaden führte uns Ende Mai 2019 nach Bonn. Um die Fahrt für beide zu verkürzen, treffen wir uns etwa in der Mitte. Bei der Wahl des Restaurants hilft dabei das Internet, wenn man nicht zufällig ein Restaurant kennt.
Ich esse gerne Softeis, schon früher an diesen Verkaufsständen vor Kaufhäusern. Wer erinnert sich nicht an die Waffeln, gefüllt mit Vanille- und Schoko-Softeis, mit Schokoladenüberzug. Wenn es warm war, musste man sich beeilen, weil es überall tropfte.
Diese Stände gibt es inzwischen fast nirgends mehr, dafür hat ein Eishersteller eine Sorte entwickelt, die schon ganz nett ist. Aber eben nicht wie „richtiges“ Softeis. Deshalb habe ich es sehr begrüßt, dass in der Nähe meines
Arbeitsplatzes (aber dennoch 25 km von meinem Wohnort entfernt – vielleicht
auch besser so!!) im März 2017 eine „Softeis-Eisdiele“ öffnete.
Ich habe bereits über das Restaurant in der Lösenbacher Landstraße berichtet Wir waren immer gerne dort, genossen leider viel zu selten den Biergarten, da das Wetter meistens nie passte. Es war viele Jahre in Familienhand, der Onkel übergab es nach ca. 25 – 30 Jahren an den Neffen. Leider wurde es im Herbst 2017 plötzlich geschlossen. Es waren aufwändige Renovierungen und Umbaumassnahmen nötig, da das Haus sehr alt ist und die Einrichtung nicht mehr den heutigen Standards und Verordnungen entsprach. Wir waren darüber sehr traurig und dementsprechend gespannt, als es im Frühjahr 2018 hieß, es würde neu eröffnet unter griechischer Leitung mit entsprechender Küche. Am Pfingstmontag war es dann soweit und wir reservierten einen Tisch, was gut war, denn es war voll.