Rheinaufwärts in den Süden. Vista Sky.

Im August 2022 fuhren wir ab Köln auf dem Rhein Richtung Niederlande und Belgien. Die Tour hatten wir vor Corona anders geplant, als „Rhein total“: Erst NL und B, dann wieder über Köln den Rhein hinauf Richtung F und CH. Die Fahrt fand nicht statt und wir planten um. So wurden aus einer Flusskreuzfahrt kurzerhand zwei gemacht.

Der zweite Teil wurde für September 2023 gebucht.

(Anmerkung: Berichte über die Ziele und Sehenswürdigkeiten folgen ggf. separat.)

GESUCHT, GEFUNDEN

Wir wurden bei 1aVista fündig. Dort hatten wir auch 2018 schon gebucht, von Passau nach Köln, und waren zufrieden.

Es sollte Mitte September ab Köln nach Rüdesheim, Speyer, Straßburg, Basel, Breisach, Worms und Mainz gehen. Das Schiff sollte die MS Vista Sky sein, Verpflegung all inclusive.

Wie immer kam die Buchungsbestätigung und wir zahlten an. Rund vier Wochen vor der Reise wurde die Restsumme fällig, die Unterlagen kamen dann per Post.

Wir kümmerten uns um die Fahrt nach Köln. Ursprünglich war die Anreise per Zug geplant, wie wir es auch 2022 machten. Leider wurden aber Teile der Bahnstrecke gesperrt und Busse eingesetzt, die mehrfaches Umsteigen zur Folge haben. Das gefiel uns nicht und buchten einen Parkplatz. In Städten, in den Flusskreuzfahrten starten, haben die beteiligten Reedereien ein Parkhaus in Zusammenarbeit mit der Globus Garage aus Passau. Dort standen wir 2014 und buchten jetzt auch für Köln. Eine Woche kostete 107 € incl. Shuttle zum Schiff und zurück.

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DAS SCHIFF

Die Vista Sky ist neu, sie wurde erst 2020 gebaut und durch die Schweizer Reederei Riverman Cruises GmbH eingesetzt.

Sie ist 110 m lang und wie alle Flussschiffe 11,4 m breit. Dies liegt an der Breite der Schleusen auf den Flüssen, breitere Schiffe könnten sie nicht befahren.

90 Kabinen bieten Platz für 181 Passagiere, um die sich 44 Crew-Mitglieder kümmern. Die Zweibettkabinen sind 13 – 15 qm groß. Auf Mittel- und Oberdeck verfügen sie über französische Balkone, bei denen man ein Fenster öffnen kann. Auf dem unteren Deck können die Fenster nicht geöffnet werden.

Bordsprache ist eigentlich Deutsch, gezahlt wird mit Euro, sollte tatsächlich Geld fließen. Es werden die üblichen Karten zur Bezahlung akzeptiert. 

Auch dieses Schiff gleicht den anderen Flussschiffen, die wir schon kannten. Sie sind klein, die Wege sind kurz.

Man kommt in die Eingangshalle auf dem Mitteldeck, die wie bei allen Flussschiffen von beiden Seiten betreten werden kann.

Auf der einen Seite war die Rezeption, die rund um die Uhr besetzt war. Ihr gegenüber befindet sich in der Mitte der Aufzug, der jeweils eine Etage nach oben und unten fährt. Zum Sonnendeck kam man nur über Treppen, bei denen man an einer einen Treppenlift fand.

Rechts und links neben dem Aufzug waren die Treppen nach oben und unten, daneben wiederum die Eingangstüren zum Restaurant.

Eine Etage höher war ähnlich aufgeteilt, nur das hier anstatt der Rezeption auf der anderen Seite das Büro des Reiseleiters war.

Über dem Restaurant war der Salon mit Bar. Hier gab es am Nachmittag Kaffee und Kuchen, der Alleinunterhalter hatte hier seine Musikinstrumente aufgebaut. Viele plüschige Sitzgruppen boten allen Reisenden Platz, ganz vorne konnte man die Fahrt genießen und aufs Wasser schauen.

Es gibt nur eine öffentliche Toilette, gegenüber des Salons. Es wird regelmäßig gereinigt, aber wir zogen die Toilette unserer Kabine vor.

Im Salon gibt es an einer Seite eine kleine Bibliothek mit einigen Büchern und Spielen, die man sich leihen kann. Außerdem gibt es an beiden Eingängen Wasserspender und Kaffee- und Teeautomaten, an denen  man sich jederzeit bedienen kann.

Im Restaurant essen alle Passagiere zu gleichen Zeit. Die Größe der Tische variiert, an den Fensterseiten finden 6 Personen Platz, in der Mitte 4 – 6. Vermutlich werden die Reisegruppen zusammen gesetzt.

Während der Mahlzeiten war es hier sehr laut und relativ warm.

Zwei Kellner bedienten 4 – 5 Tische, die Kellner der Bar halfen. Die Gäste sollten auch auf diesem Schiff pünktlich zum Essen erscheinen, um den Ablauf nicht zu stören.

Zum Sonnendeck kam man von den beiden Seiten vor dem Salon. Der Treppenlift befindet sich an der Treppe, die aus dem Salon nach oben führt. Der Weg ist recht weit.

Mehrere Sonnensegel stehen etwa mittig, sie können bei Bedarf umgeklappt werden, ebenso die Wände der Windfänge. Viele Tischgruppen und Liegestühle standen im Schatten oder auch in der Sonne, man konnte sie aber jederzeit umstellen.

Im Schiff ist überall Rauchverbot. Aschenbecher standen an den Treppenaufgängen an den Ausgängen im Trockenen, aber auch oben an Deck ungeschützt.  

Wenn man den Kapitän suchte, fand man ihn meistens auch oben an Deck, denn hier ist auch das Ruderhaus, von dem gesteuert wird. Neben der Eingangstür befindet sich eine kleine Bar mit Zapfhahn und Kühlschränken. Von hier konnten sie Kellner die meisten Getränke servieren. Für seltenere Wünsche oder Cocktails mussten sie nach unten in die Bar.

An Deck werden auch einige Fahrräder untergebracht, die man sich kostenlos ausleihen kann.

Leider gibt es auch hier keinen Pool, den wir schmerzlich vermissten, denn es wurden um die 30 °C.

ESSEN & TRINKEN

(Aufmerksame Leser werden Ähnlichkeiten zum Bericht über die Vista Explorer finden. Stimmt.)

Dieses Schiff hatte die Verpflegungsart „all inclusive“, dies gilt nicht für alle Reisen dieses und anderer Anbieter. Andere haben nur Vollpension, Getränke sind dann separat zu zahlen. Es muss jeder selbst entscheiden, was er wählt. „All in“ zwingt einen nicht zum Alkohol, man muss sonst auch jedes Wasser, jede Cola zahlen, Kaffee ebenso. Das kann teuer werden. Es gehörte dazu: Hausweine in rot und weiß, Bier vom Fass, Wasser, Cola, Fanta, Kaffee, Tee. Alles, was in Flaschen serviert oder gemixt wurde, diverse Schnäpse u. a. mussten separat bezahlt werden. Es wurde später am Ende der Reise abgerechnet.

Frühstück gab es vom Buffet normalerweise ab 7 h bis ca. 9.30 h. Der frühe Vogel konnte ab 6.30 h Kaffee oder Tee bekommen.

Mittagessen gab es ab ca. 12.30 h, Abendessen ab ca. 18.30 h. Kaffee und Kuchen gegen 15.30 h. Diese Zeiten variierten, je nach Stadt bzw. ob Ausflüge stattfanden.

Um 22.30 h gab es einen Snack, z. B. ein Fleischbällchen, Käsehäppchen oder kleine Frühlingsrolle. Zunächst wurde jedem, der noch in der Bar saß, eine Serviette gegeben, dann folgte der Snack.

Es bedienten zu jeder Mahlzeit die bekannten Kellner.

Beim Frühstück konnte man sich am Buffet bedienen. Es gab frische gebackene Brot- und Brötchensorten, süßes Gebäck, zahlreiche salzige und süße Beläge… Eier in gekocht, gerührt und auf Bestellung auch gespiegelt. Speck und Würstchen wechselten sich ab. Verschiedene Müslisorten, Obst und alles, was der unternehmungsfreudige und hungrige Passagier benötigt, um den Tag an Land gut herum zubringen. Säfte standen ebenfalls bereit von der Orange, Tomate oder dem Multivitamin. Alles wurde nach Bedarf aufgefüllt.

Kaffee stand in kleinen Warmhaltekannen auf den Tischen , Tee wurde nach Bestellung serviert.

Mittag- und Abendessen bestand immer aus kalter Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Dessert bzw. Käse. Es war immer abwechslungsreich und für jeden Geschmack etwas dabei. Besondere Ansprüche wie vegetarische Gerichte wurden ebenfalls abgedeckt, wer aus gesundheitlichen Gründen spezielle Wünsche hatte, sprach dies vorher ab.

Auf den Tischen standen Karaffen mit stillem Wasser, alle anderen Getränke wurden nach Bestellung serviert. Schnell hatten die Kellner auch hier heraus, was wer gerne trank. Weine waren bereits vorbereitet und wurden jedem einzeln eingeschenkt.

Während man bei allen vorherigen Fahrten zur Essenszeit wählen konnte, was man gerne essen wollte, gab es hier etwas neues: Beim Frühstück standen bereits die Speisekarten auf allen Tischen. Die Kellner fragten die Bestellungen für mittags und abends ab. So wurden vermieden, dass zu viel weggeworfen wurde. Dasa bedeutete aber nicht, dass die Gerichte abgezählt waren. Man konnte trotzdem ein Dessert haben, auch wenn man es nichts morgens bestellt hatte. Ich weiß z. B. morgens nicht, ob ich abends Käse möchte.

SICHERHEIT

Es gibt auf Flussschiffen keine vorgeschrieben Seenotrettungsübung. Es wurde aber am Nachmittag des Anreisetages in der Bar eine Sicherheitsunterweisung durchgeführt. Schwimmwesten wurden am Sonnendeck aufbewahrt und nach entsprechendem Notsignal an die Gäste heraus gegeben.

Außerdem gab es Hinweise bzgl. Rauchverbot und Sicherheit auf der Treppe nach oben. Sie war sehr steil und besonders nass nicht ungefährlich.

Viele der Schleusen waren bei den Toren sehr niedrig, also konnte man auch hier das Sonnendeck mehrfach nur eingeschränkt nutzen, da die Sonnensegel und Windfänge umgeklappt wurden.

Wenn man das Schiff verließ, gab man den Kabinenschlüssel ab und erhielt Bordkarten. Auf ihnen ist der Name des Schiffes vermerkt und die Kabinennummer und Telefonnummer für den Notfall. Bei der Rückkehr gibt man die Karte wieder ab und ist „wieder da“. Nur so kann die Vollzähligkeit festgestellt werden.

Ist man nicht pünktlich und hat keinen vom Schiff organisierten Ausflug mitgemacht, wartet das Schiff nur eine bestimmte Zeit und legt dann ohne die fehlende Person ab. Diejenige muss dann selbst organisieren, wie sie wieder an Bord kommt.

UNTERHALTUNG

Im Salon lagen wie schon erwähnt einige Spiele und Bücher bereit. Ich weiß nicht, ob man sich irgendwo melden musste, wenn man etwas wollte. Computer gab es keine. Für die eigenen Geräte gab es gegen Gebühr WLAN, recht teuer. Wir nutzten es nicht, wir sind mit unserem Anbieter versorgt.

Im Salon hatte der Alleinunterhalter mit einem Keybord und Gitarre seinen Bereich. Er spielte am Nachmittag und Abend. Die anderen Passagiere waren alle älter und die Musik entsprechend.

Es gab sonst keine Animation oder Unterhaltung am Abend.

Am ersten Machmittag und letzten Abend wurden alle in die Bar eingeladen, der Kapitän stellte sich vor bzw. verabschiedete sich. Dabei gab es für alle Sekt.

Zwischendurch kamen immer Durchsagen zur Gegend oder den Städten, die man besuchte oder an denen man vorbei fuhr.

Die Region ist sehr abwechslungsreich und die Landschaft veränderte sich nach jeder Biegung, man konnte also vorne sitzen und einfach nur entspannt dem vorbei ziehenden Ufer zusehen.

Es gab täglich ein Informations-Blatt in die Kabine, auf der Ankunfts- und Abfahrtszeit, Wetter, Informationen über das Zielgebiet usw standen.

REISELEITUNG & PERSONAL

Mike war der Reiseleiter aus Den Haag. Er war 62, sprach mehrere Sprachen, natürlich auch Deutsch.

Die anderen Bereiche waren international besetzt: viele Rumänen, einige Ägypter und Asiaten kümmerten sich um die Passagiere. So war Deutsch eigentlich die Bordsprache, aber mit Englisch kam man weiter.

Flussschiffe sind ja recht klein, man traf so immer den Kapitän oder die Ingenieure, man lief sich immer über den Weg.

Einen Arzt gibt es nicht, der wird falls nötig aus der jeweiligen Gegend gerufen.

AUSFLÜGE

In jeder Stadt wurde nur ein  Ausflug angeboten, den man auch vorab zu hause buchen konnte, wenn man direkt über 1aVista gebucht hatte.

Es werden Stadtrundfahrten und Rundgänge angeboten, manchmal auch Fahrten, die etwas weiter ins Umland gehen. In Basel wurde z. B. eine Fahrt zum Vierwaldstätter See nach Luzern angeboten. Die Preise liegen ja nach Aufwand zwischen 20 und 100 €.

Man muss sie nicht buchen, man kann auch auf eigene Faust losziehen.

Wir sollten am ersten Abend alles buchen, was man machen wollten, damit die entsprechenden Planungen starten konnten: es mussten Busse gebucht werden in den einzelnen Städten.

Wie schon 2018 angemerkt, ist hier das Angebot deutlich zu verbessern. Pro Stadt ist ein Ausflug einfach zu wenig. Einige sind  für viele Passagiere gar nicht zu realisieren, da sie auf Hilfsmittel wie Rollator oder Krücken angewiesen sind. Manche Städte komplett zu Fuß ist so gar nicht möglich. Hier sollte man ergänzen mit Stadtrundfahrten o. ä. In Basel gab es gar kein Angebot.

GARDEROBE

Es wird nichts Besonderes erwartet.

DIE GÄSTE

Wir senkten das Durchschnittsalter an Bord zwar nicht mehr ganz so stark, aber unsere Mitreisenden waren zu 90 % über 70, nur wenige deutlich jünger. Einige waren gesundheitlich sehr eingeschränkt. Das muss jeder für sich entscheiden.

Man hatte einen festen Platz im Restaurant, unsere Tischnachbarn waren zwei Ehepaare Ende 70 aus der Dresdner Gegend

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass geräderte Gäste sich im Vorfeld erkundigen sollten, ob die Reise ohne Probleme möglich ist. Es gab einen Fahrstuhl, bei der Buchung muss man sich danach erkundigen.

Zur Bedienerfreundlichkeit für Rollstühle kann ich nichts sagen, denn wir haben hier keine Erfahrungen.

LOS GEHT ES!

Wir kamen gegen 14.30 h in der Globus Garage an. Wir müssen die letzten gewesen sein, denn wir fuhren mit einem kleinen Transporter, was im Gegensatz zum großen Reisebus ganz angenehm war. Unsere Koffer waren mit Namen und Kabinennr. versehen und wurden sofort in unsere Kabine gebracht.

Wir checkten ein und mussten die Personalausweise abgeben. Wir erhielten die Bordkarten, die auch die Kabine öffneten.

DIE KABINE

Man kam hinein, links war hinter einer Verkleidung das System der Toilettenspülung, rechts eine Wand mit Garderobe. Links um die Ecke war der Eingang ins Bad: rechts die Dusche mit Glastür, geradeaus Waschbecken und Ablage, links die Toilette.

An die Wand mit der Garderobe schloss sich ein Schreibtisch mit Hocker an, dann folgte ein Schubladenschrank, Schrank mit 3 Fächern und unten Schubladen. Dann kam der Kleiderschrank mit 2 Türen und vielen Kleiderbügeln. In einem der drei Fächer befand sich der Tresor und darunter ein kleiner Kühlschrank, der leer war.

Gegenüber dem Schreibtisch stand das Bett, zwei einzelne Betten, die man zusammen oder auseinander schieben konnte.

Neben den Betten waren Nachtschränke befestigt, ebenfalls mit einer Schublade. Der Fernseher begrüßte uns gegenüber des Bettes. Wir schalteten ihn aus und nutzten ihn dann nicht mehr.

Es gab sehr viel Ablagefläche und Stauraum, so dass alles weggeräumt werden konnte, auch im Bad fand alles einen Platz. Die Koffer passten unter die Betten.

Die Klimaanlage war im Kleiderschrank ganz oben untergebracht. Sie konnte individuell eingestellt werden. Da wir aber einen Französischen Balkon hatten, schalteten wir sie nachts aus und öffneten das Fenster.

Die Vorhänge sind relativ lichtundurchlässig, so dass es nachts einigermaßen dunkel war.

Auf dem Schreibtisch stand eine Karaffe mit Wasser und zwei Gläsern. Es wurde täglich zweimal aufgefüllt. Andere Trinkflaschen konnte man sich füllen.

Um 19.30 h gab es das erste Essen an Bord. Wir gingen zu unserem 6er-Tisch und fanden 2 weitere Paare Ende 70. Wir unterhielten uns zwar, kamen aber nicht weiter in Kontakt.

Das Abend- und auch das Mittagessen bestand aus einer kalten Vorspeise, einer Suppe, dem Hauptgericht und dem Dessert. Beim Hauptgericht konnte man zwischen Fleisch und vegetarisch wählen. Ab dem 2. Tag stand die kalte Vorspeise schon am Platz.

Es gab eigentlich für jeden Geschmack etwas. Tomate Mozzarella, Melone mit Schinken…Linsensuppe, Rinderconsomée…Lamm, Fisch, Goulasch, Eis, Crème brûlée…. Abwechslung war vorhanden. Man kann ja nicht mehr als essen. Wir hatten für uns entschieden, auf den einen oder anderen Gang zu verzichten. Man muss ja nicht alles essen, nur weil es einem vorgesetzt wird. Man konnte auch halbe oder doppelte Portionen bestellen, andere Wünsche äußern. Morgens beim Frühstück wurden die Bestellungen für mittags und abends notiert.

Das Frühstück war sehr gut, wir genießen es immer auf Reisen, obwohl wir zu Hause nur frühstücken, weil man nicht ohne aus dem Haus gehen soll. Die Auswahl an Brot und Brötchen war sehr gut und alles frisch und knusprig. Auch süße Sachen waren lecker und wurden bei Bedarf nachgelegt. Der Saft war ausnahmsweise nicht verdünnt.

Wir fuhren an Burgen und Weinbergen entlang, passierten die Loreley und erhielten immer wieder Informationen von Mike zur Gegend. Am Nachmittag erreichten wir Rüdesheim. Wir gingen alleine los. Wir wollten zur berühmten Drosselgasse und fuhren dann mit der Seilbahn zur Germania.

Am nächsten Tag erreichten wir Speyer, welches wir auch zu Fuß erkundeten. Wenn man ohne Ausflug von Bord geht, hat man natürlich keine Reiseleitung und niemand erzählt einem, wo man lang muss und wann man wieder zurück sein muss.

Mike erzählte die Abfahrtzeit immer, natürlich auch, wann man an Bord sein musste. Diese Zeit klebte aber auch an allen Ausgangstüren. Kleine Stadtpläne gab es kostenlos an der Rezeption.

In Straßburg und Worms hatten wir Stadtrundfahrten mit Reiseleitung gebucht. Da diese Städte sehr geschichtsträchtig sind, waren uns die Informationen wichtig. In Breisach, Basel und Mainz sind wir wieder alleine in die Städte gegangen.

Die Kellner und anderen Mitarbeiter waren wie immer sehr freundlich und hilfsbereit. Wir geben immer am Anfang und zwischendurch Trinkgeld, das erhöht die Aufmerksamkeit. Sie wissen schnell, was man möchte.

Es gab ein Grillrestaurant an Bord, in dem man verschiedene Steaks gegen Aufpreis essen konnte. Das nutzten wir einmal. Hier war es deutlich ruhiger, denn es fanden nur ca. 20 Personen Platz. Es mussten mindestens 10 teilnehmen.

FAZIT

Wieder war es eine interessante Reise bei bestem Wetter. Tolle Städte, die mal wieder zeigen, dass man gar nicht so weit weg muss.

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub:

Nun blättern wir im Katalog für 2024 – die Mosel ab Koblenz bis Trier soll es werden.

Fremdgehen auf hoher See. Oder Suezkanal, der dritte Versuch. Mein Schiff 6.

Wir hatten bereits für 2020 eine Reise durch den Suezkanal gebucht, die aus bekannten Gründen abgesagt wurde. 2021, passend als Reise zur Silberhochzeit buchten wir neu, es wurde aber wieder nichts.

Ein Jahr später sagte die Reederei ab, weil die Schiffe nicht dort waren, wo sie gebraucht wurden.

2023 planten wir im Frühjahr einen dritten Versuch. Wie viele wissen, buchten wir bisher immer bei MSC. Dort wurden wir aber nicht fündig. Die Route sollte nicht nur durch den Suezkanal, sondern auch nach Aqaba/Jordanien führen, für uns das Hauptziel dieser Region.

Es handelt sich bei dieser Kreuzfahrt um eine sogenannte „Positionierungsfahrt“, bei der die Schiffe von einem Fahrtgebiet ins nächste wechseln. Diese Fahrten gibt es immer nur einmal, im Frühjahr und im Herbst.

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Von Brügge nach Brügge. Unterwegs auf dem Rhein mit MS Alina.

Im Juni 2022 beschlossen wir kurzfristig, im August noch einmal auf ein Flussschiff zu gehen und buchten eine Fahrt auf dem Rhein.

Es sollte ab Köln in die Niederlande und nach Belgien gehen. Wir wählten wie schon einige Male vorher Phoenix Reisen GmbH, da sie die passende Tour im passenden Zeitraum im Programm hatten. Es hätte aber auch eine andere Reederei sein können, uns war die Route wichtig.

Die Anreise buchten wir nicht, wir wollten mit dem günstigen 9-€-Ticket mit dem Zug fahren, der direkt nach Köln fährt. Ohne dieses Ticket hätten wir vor Ort einen Parkplatz gebucht. Wie auch in Passau hat die Globus-Garage dort Plätze mit Shuttleservice.

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Visionen auf dem Nil. MS Crown Vision

MS Crown Vision

Die Planung für unsere Reise zur Silberhochzeit 2021 gestaltete sich aus bekannten Gründen etwas schwierig. Nach einigen Absagen buchten wir relativ kurzfristig eine Nilkreuzfahrt. Eine länger geplante und gebuchte Fahrt wurde im Februar abgesagt, Ersatz aber schnell gefunden.

Wie bereits 2011 buchten wir bei Phoenix Reisen und wollten im März für 11 Tage ab Kairo fahren. Viel Auswahl gab es nicht. Die Anbieter haben noch nicht alle Fahrten aufgenommen, weil die Gäste ausblieben.

Es sollte am 20.03.2022 auf die MS Crown Vision gehen. Sie gehört zur Reederei Dynasty Floating Hotels und wurde von Pheonix gechartert.

Sie entspricht lt. Veranstalter dem Standard, den deutsche Touristen erwarten und gehört in die 4,5 Sterne-Klasse, hier heißt es aber 4,5 Phoenixe.

(Hinweis: Es gibt hier keine Details zu Sehenswürdigkeiten, die folgen ggf. separat.)

FAKTEN

Das Schiff wurde 1990 in den Dienst gestellt und 2019 renoviert.  Es verfügt über 4 Passagierdecks, 36 Passagierkabinen mit 16 m² und 2 Deluxekabinen mit 22 – 28 m² für 68 Passagiere, Rezeption, Restaurant, mehrere Bars, Souvenirshop, Pool an Deck incl. Liegestühlen. Moderne Maschinen und Radareinrichtungen gehören zur Ausstattung. Die Kabinen verfügen über TV, Telefon, Fön, Kühlschrank, Dusche + WC. Die Schiffe sind vollklimatisiert.

Das Schiff ist 70 m lang und 12 m breit. Es fährt max. 18 km/h.

ANKUNFT

Wir kamen gegen 22.30 h an. Es war nicht so warm wie 2011 und wir mussten auch nicht durch ein Hotel und andere Schiffe, um an Bord zu gelangen. Die Koffer erhielten bereits am Flughafen Aufkleber mit den jeweiligen Kabinennummern. So brauchten wir uns nicht um sie zu kümmern, sie wurden gebracht. Der Anleger war direkt an einer viel befahrenen Straße hinter einer Gartenanlage. Man hörte den Lärm der Straße also nur gedämpft.

DAS SCHIFF

Wir sahen uns erst am nächsten Tag genauer um.

Man kam auf das Horusdeck in ein Foyer mit Rezeption, Infotafel und wenigen Sitzgelegenheiten. Man kann wie auf allen Flussschiffen auf beiden Seiten hinein bzw. hinaus. So ist es möglich, beide Seiten an Anlegestellen zu bringen.

Die Rezeption war ganz normal ausgestattet. Dahinter war die Boutique, die neben einer großen Schmuckauswahl auch Souvenirs, Zigaretten, Postkarten und div. Drogerieartikel anbot.

An der Rezeption vorbei gelangte man zu Kabinen. Auf der anderen Seite befand sich das Restaurant, in dem alle Mahlzeiten in Buffetform angeboten wurden.

Nach unten gelangte man auf das Nildeck zur Lounge Bar und zu weiteren Kabinen, sie waren direkt über dem Wasser. In der Bar war eine kleine Tanzfläche, die aber nicht genutzt wurde, da es keine Veranstaltungen gab. Durch Sitzecken unterschiedlicher Größe war es recht gemütlich.

Vom Foyer nach oben gelangte man auf das Atondeck mit Kabinen und einem Ausgang in eine gemütliche Sitzecke am Ende des Schiffs.

Weiter nach oben ging es nach draußen, auf das Sonnendeck. Hier fanden sich zahlreiche Sitzgruppen mit gemütlichen Gartenmöbeln, einige Sonnenliegen und die Sky Bar in einem abgetrennten Raum. Badetücher für die Liegestühle lagen in Glasschränken bereit. Jeder konnte sich dort selbst bedienen.

DER SPEISESAAL

In der Mitte stand das Buffet: Vor Kopf war beim Mittag- und Abendessen eine kalte Vorspeise, hübsch dekoriert. An den langen Seiten war rechts und links jeweils das gleiche Speisenangebot,  mittags und abends war auf der linken Seite die Suppe, bzw. beim Frühstück Müsli, Cornflakes usw. Rechts am Buffet vorbei stand vor der Wand ein Tisch, an dem morgens Säfte und bei den anderen Mahlzeiten ein extra angebotenes Gericht bereit gestellt wurden. Kaffee und Tee wurde beim Frühstück serviert.

An beiden Seiten des Buffets standen eckige Tische unterschiedlicher Größe. Die Personenzahl variierte, 2 – 10 Personen fanden sich zusammen. Ob es ein System gab, haben wir nicht erkannt. Wir saßen mit einer gleichaltrigen Frau und ihrer Mutter zusammen. Bei anderen Gruppen handelte es sich teilweise um Reisegruppen.

Es war klimatisiert, da aber die Außentemperatur noch nicht so hoch war, sondern eher kühl, konnte man hier gut sitzen.

Zum Essen später mehr.

DIE KABINE

Da wir erst ca. 4 Wochen vor der Reise gebucht hatten, konnten wir uns die Kabine nicht  mehr aussuchen. Wir bekamen die 108 auf dem Nildeck.

Links war das Bad mit einer Milchglastür, rechts der Schrank und dahinter der Schreibtisch  anschloss. Der Schrank war ein zweitüriger Kleiderschrank, daneben ein Regalschrank, in dem auch der Tresor und unten der Kühlschrank untergebracht waren.

Auf dem Schreibtisch standen ein Wasserkocher und 2 Tassen. Daneben lagen einige verpackte Teebeutel und löslicher Kaffee, wir nutzen es aber nicht. Hier gab es Steckdosen, leider nur eine mit 220 Volt. Man sollte sich also unbedingt einen Doppelstecker mitnehmen, um alle Geräte laden zu können.

Über dem Schreibtisch war an der Wand das TV-Gerät befestigt. Wir nutzten ihn nicht.

In einem Körbchen lagen kleine Flaschen Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe und OP-Masken. Auch in Ägypten gab es Corona.

ESSEN + TRINKEN

Grissini

Wir hatten all inclusive, d. h. von 9 – 0 h alle nichtalkoholischen Getränke, Kaffee, Tee, lokales Bier und Spirituosen und Weine enthalten. Wasser wurde viel getrunken, aber nicht so viel wie 2011, da es deutlich kühler war. Es gab nur stilles Wasser. Und incl. waren alle Mahlzeiten, außerdem Gebäck zur Teatime gegen 17 h, meistens auf dem Pooldeck serviert. Neben frischem Gebäck gab es Grissini und Knoblauch- und Kümmelcrème.

Die Mahlzeiten gab es im Speisesaal in Buffetform.

Beim Frühstück fanden sich gekochte Eier und zahlreiche Brotsorten dort, div. Wurst und Käsesorten ebenfalls, dieses Mal sogar einigermaßen lecker. Aber dennoch nicht mit unseren bekannten Qualitäten zu vergleichen. Tomaten, Gurken, Oliven usw. konnte man auch morgens schon essen, außerdem viele Obstsorten. Marmelade und Honig gab es, natürlich auch Müsli und Cornflakes. Eier wurden leider erst gegen Ende der Reise frisch nach Wunsch gebraten, als Omelett, gerührt oder gespiegelt. Der Kaffee schmeckte nicht besonders, wir bevorzugten Cappuccino, den es aber erst ab 9 h an den Bars gab.

Mittags und abends gab es eine große Auswahl an Salaten mit passenden Dressings, Kuchen und Desserts. Kartoffeln gab es auch immer, aber immer anders zubereitet: Salzkartoffeln, mit Béchamelsauce, als Gratin – abwechslungsreich. Das gilt auch für Reis und Nudeln. Mehrfach wurden Nudeln frisch gebraten und mit Knoblauchöl serviert.

In der Mitte des Buffets standen Köche, die mittags bzw. abends die Suppe in eine Tasse füllte. Da wo morgens die Säfte standen, wurden  z. B. Nudeln gebraten, gegrillter Truthahn frisch aufgeteilt, oder Dönertaschen gefüllt. Leider waren die Gerichte in den Wärmebehältern nie heiß.

Die Auswahl an Fleisch war gut, es gab immer Rind, Fisch und Geflügel, aber immer in Sauce in Wärmebehältern. Es gab natürlich nie Schwein.

Es war auch gut gewürzt und musste tatsächlich selten nachgesalzen werden. Es schmeckte alles sehr gut, manchmal wegen der unbekannten Gewürze etwas ungewöhnlich, aber es gab nichts auszusetzen.

Der Service war sehr gut und aufmerksam. Während in Hotels an Land auch Frauen arbeiten, sind auf den Schiffen nur Männer. Frauen könnten sich zu Hause sonst nicht um ihre Kinder kümmern.

Man kannte sich schnell, man war ja ununterbrochen zusammen. So wussten die Kellner auch dieses Mal schnell, was man trank und brachten es, bevor man saß. Wir trafen einen Kellner von der Nilkreuzfahrt 2011 wieder.

Es lagen Getränkekarten aus. Wir hatten ein Getränkepaket gebucht, die Gäste, die es nicht hatten, mussten für jedes Getränk unterschrieben. Alkoholfrei waren stilles Wasser, aber auch Soda, Fanta, 7 up, Pepsi und einige Säfte.

Cappuccino

Beim Bier wurde Stella ausgeschenkt, welches auch als Radler schmeckt. Weine wurden nur im Glas ausgeschenkt, weiß, rot und rosé. Ich bevorzugte den Weißwein.

Cocktails gab es nur wenige, die auch nicht zu vergleichen waren mit bekannten Namensvettern. Der Mojito war je nach Kellner und Tagesform immer anders. Und schmeckte auch so.

Es gab weder Prosecco noch die beliebten Cocktails Hugo oder Aperol.

RAUCHEN

…durfte man nirgends, nur auf dem Sonnendeck.

KINDER

…waren keine an Bord.

BEHINDERTE GÄSTE

Meines Erachtens haben es behinderte Gäste noch immer schwer. Wir hatten zwar Glück und mussten nicht oft durch andere Schiffe, aber das ist oft recht wackelig. Einen Lift gab es, aber nur vom Nildeck bis zum Atondeck.

Die Mutter unserer Tischnachbarin war blind, was eine große Herausforderung für sie und ihre Tochter war.

SAUBERKEIT

Es war alles sauber und ordentlich. Die Handtücher in der Kabine wurden täglich gewechselt. Poolhandtücher waren immer ausreichend vorhanden.

SERVICE

Es gab einen Reinigungsservice, den wir und andere auch nutzten. Alles wurde günstig gewaschen und spätestens am nächsten Abend wieder in die Kabine gebracht.

Ob es einen Weckdienst gab, weiß ich nicht. Wir haben unseren eigenen Wecker, das genügt.

Wer einheimische Währung benötigt, kann mit Kreditkarten an Geldautomaten Geld ziehen, es war aber auch an der Rezeption möglich

In manchen Bereichen auf dem Sonnendeck stand kostenlos WLAN zur Verfügung. Allerdings war die Qualität nicht so gut. Wer unbedingt Internet benötigt, kauft einen SIM-Karte am Flughafen oder bucht bei seinem Anbieter entsprechendes.

Nach einigen Tagen, als es schon wärmer war, bekam man nach Ausflügen heißen Tee. Man soll auf keinen Fall eiskaltes trinken, schon gar keinen Alkohol. Die Rache der Pharaonen braucht man auf einer Nilkreuzfahrt nun nicht gerade.

Auch dieses Mal hatten einige Gäste Geburtstag. Sie wurden während des Abendessens mit einem Kuchen und einem Ständchen der Kellner überrascht. Wir nehmen an, die Mitarbeiter sahen die Pässe nach und planten entsprechend. Man musste beim Checkin die Pässe abgeben.

Es gab keine Animation, weder am Pooldeck noch sonst irgendwo. Das ist natürlich nicht so schlimm, aber ungewöhnlich. Ob Corona der Grund war, wissen wir nicht.

Es gab abends Vorträge zum Land und seinen Einwohnern, die zwar interessant waren, aber durch den vortragenden Reiseleiter etwas monoton und langweilig.

SONST NOCH WAS?

Es war wieder sehr schön. Flusskreuzfahrten sind einfach sehr entspannend. Man gleitet ruhig an unterschiedlichen Landschaften vorbei.

Wer Phoenix von anderen Reisen kennt, wird hier aber enttäuscht, aber zumindest überrascht sein. Man findet auf dem Nil nicht den gewohnten Standard. Es heißt ja immer „Willkommen an Bord, willkommen zu Hause!“, das ist in Afrika etwas anders. Was nicht heißen soll, es sei schlecht.

Nein, wir kommen sicher wieder. Ägypten ist ein Ziel, welches immer eine Reise wert ist, und dabei auch nicht so weit.

Poeten in der Ostsee? MSC Poesia.

Für September 2019 planten wir bereits ein Jahr vorher die 8. Kreuzfahrt, die 7. mit MSC. Es sollte in die Ostsee gehen. Anspruch war bei der Route, dass St. Petersburg und Stockholm dabei waren. Die gewünschte Reise wurde tatsächlich gefunden: es sollte mit der Poesia ab Warnemünde gehen..

Wir buchten Innenkabine für die 12 tägige Kreuzfahrt mit einem Seetag.

– Kleine Anmerkung an dieser Stelle: Wie immer geht es nur um das Schiff. Berichte über die Ziele folgen ggf. an passenden Stellen. –

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Staunend auf dem großen Schiff. Wunder auf dem Mittelmeer. MSC Meraviglia.

„Meraviglia“, das Wunder oder Staunen, so heißt es übersetzt. Ja, staunen sollten wir, doch dazu später mehr.

Im September 18 fanden wir in einem Supermarktprospekt ein gutes Angebot ab Genua. Es sollte nach Civitavecchia (Rom), Sizilien, Malta, Barcelona und Marseille gehen, auf einem der größten Schiffe der MSC Flotte, der Meraviglia mit über 5500 Passagieren. Wir prüften auf der Seite von MSC und mit unserem Reisebüro den Preis und buchten schließlich vom 09.03.19 die Kreuzfahrt.

Um von Genua etwas zu sehen, planten wir, 2 Tage vorher zu fliegen. Ein Grund dafür war aber auch, dass es von NRW keine Direktflüge nach Genua gibt, wir also ab Frankfurt fliegen mussten. Das war am Tag vor der Kreuzfahrt nicht möglich, sondern nur 2 Tage vorher. Aber das war nicht so schlimm, so hatten wir genug Zeit, uns die Stadt anzusehen.

Im Mittelmeer waren wir schon mehrfach, so kannten wir Rom und Barcelona bereits und konnten hier unser eigenes Programm ausarbeiten. Die Besichtigungen in den anderen Orten wollten wir kurzfristig planen.

– Wie immer an dieser Stelle: Wer einen Bericht über die Reiseziele erwartet, sollte sich die Zeit sparen, es geht hier lediglich um „das Hotel“. Berichte über das eine oder andere Ziel folgen separat.

Mehr lesen

Warum in die Ferne… Kreuzfahrt in Deutschland. VistaExplorer

Entspannung

Ende August 2018 wollten wir mal wieder eine Flusskreuzfahrt machen und prüften ein knappes Jahr vorher die Angebote.

Die Route war klar, es sollte von Passau in einen Rheinhafen in NRW gehen, ob Köln oder Düsseldorf war dabei zunächst egal. Hier ist das Angebot nicht besonders groß und zeitlich auch eingeschränkt.

(Anmerkung: Berichte über die Ziele und Sehenswürdigkeiten folgen ggf. separat.)

VOR DER BUCHUNG

In unserem Reisebüro, in dem wir seit rund 22 Jahren unsere Reisen buchten, fanden wir schnell, was wir uns dachten: Mitte August ab Passau über Regensburg, Nürnberg, Würzburg usw. nach Köln. Die Wasserstraßen sind dabei die Donau, der Main-Donau-Kanal, Main und Rhein.

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Harmonisch in der Karibik unterwegs. MSC Armonia.

Nachdem wir in 2017 nicht groß weg waren und auch keine Kreuzfahrt gemacht haben, sollte es zum nächsten runden Geburtstag wieder aufs Schiff gehen.

Die Planung dafür begann bereits im Januar vorher. Dabei wurde geprüft, über den Geburtstag schon weg zu sein oder erst später. Es stellte sich heraus, dass der Beginn am 26.12. rund 1000 € pro Person teurer sein sollte als die gleiche Reise eine Woche später.

Es war also klar: Beginn der Kreuzfahrt sollte der 02.01.2018 sein. Dies buchten wir ein Jahr vorher, da die freie Kabinenzahl täglich kleiner wurde. (Interessant, denn es war nicht ausgebucht.)

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Ohne Orchester auf der Orchestra. MSC.

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Das 5. Mal aufs Schiff sollte es im Oktober 2016 gehen. Anläßlich meines runden Geburtstags war das Ziel die Adria, mit Venedig als Start und Ziel. Venedig war bewusst gewählt, um dort Aus- und Einfahrt zu erleben. Die Lagunenstadt wehrt sich dagegen und so könnte es sein, dass es bald vorbei damit ist. Die Reiseziele waren zumindest teilweise ebenfalls bewusst gewählt, Bari in Italien und Kotor in Montenegro nur zufällige Ziele.

– Kleine Anmerkung an dieser Stelle: Wer einen Bericht über die Reiseziele erwartet, sollte sich die Zeit sparen, es geht hier lediglich um „das Hotel“. Berichte über die Ziele folgen ggf. an passenden Stellen. –

ZAHLEN + FAKTEN UM MSC

…wird es hier keine geben. Alles steht auf der HP.

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Fantasievoll auf der Fantasia. MSC Fantasia.

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Hafen und Altstadt von Genua.

Wo hat man das Bett immer dabei und muß nur einmal den Koffer auspacken? Genau, bei Kreuzfahrten.

So planten wir für März 2015 die 4. Seereise.

Da wir bereits im Vorjahr in die Gegend Kanaren/Madeira usw. wollten, wurde es nun tatsächlich gebucht. Wir fanden bei MSC eine Tour, die uns ab Genua über Barcelona, Casablanca, Santa Cruz de Tenerife, Funchal, Malaga, Civitavecchia/Rom wieder nach Genua bringen sollte.

Wir buchten wieder Innenkabine, für 12 Tage, mit 4 Seetagen.

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