Goldener Oktober im Rosengarten. Hotel Rosengarten. Schw. Gmünd.

Deko

Im Oktober 2022 wollten wir mit einem Verwandtenbesuch noch einen Kurzurlaub verbinden und verbrachten einige Tage in Süddeutschland. Dafür suchten wir ein Hotel in der Nähe. Leider war zu dieser Zeit in Schwäbisch Gmünd Krämermarkt, dessen Aussteller ebenfalls in den Hotels wohnten.

Nach einigem Suchen hatten wir Glück, wir fanden das

Hotel Rosengarten

Heubacherstrasse 32

73529 Schwäbisch Gmünd

Telefon +49 (0) 71 71 / 84 73 7
Telefax +49 (0) 71 71 / 85 27 7

hotel@rosengarten.gd

Eine Internetseite gibt es nicht, scheint aber wohl in Arbeit zu sein.

Buchen kann man telefonisch, aber auch über bekannte Buchungsportale.

ANFAHRT & PARKEN

Wer Schwäbisch Gmünd nicht kennt, findet es zwischen Aalen und Stuttgart.

Das Hotel liegt an einer vielbefahrenen Parallelstraße der B29, der L1161, und ist sehr gut erreichbar. Parkplätze befinden sich kostenlos neben dem Haus.

Wer mit dem ÖPNV anreisen möchte, kann dies eben falls unkompliziert, denn ein Bus hält ganz in der Nähe. Möglicherweise gibt es einen Abholservice vom Bahnhof, wenn man mit dem Zug anreist, hier sollte man nachfragen.


DAS HOTEL

Genaue Angaben zur Anzahl der Zimmer finde ich nicht, ich schätze, es sind um die 20 Zimmer, darunter sicher auch Einzelzimmer.

Sie sind ausgestattet mit Dusche/WC und Föhn. WLAN ist im gesamten Haus kostenfrei, aber manchmal etwas schleppend.

Einige Zimmer verfügen über einen Balkon, der mit Tisch und Stühlen ausgestattet.

Die Preise variieren sehr stark, sie richten sich nach Wochentag, Jahreszeit, Veranstaltungen in der Gegend usw. Hier muss man immer nachfragen.

Wir haben für Zeit 515 € bezahlt, incl. Frühstücksbufett.

Man kann auch ohne Frühstück übernachten.

ESSEN & TRINKEN

Es wird an Wochentagen von 6.30 – 9 h ein Frühstücksbuffet angeboten, am Wochenende ab 8 – 10 h. Sonst gibt es keine Mahlzeiten oder Snacks.

Ein großer gekühlter Automat steht mit gekühlten Getränken zur Verfügung. Man findet dort verschiedene Getränke in Dosen oder kleinen Flaschen: Fanta, Cola, Red Bull, diverse Biersorten, Wasser. Ich habe den Wein vermisst, den es ja bekanntlich auch in kleinen Flaschen gibt.


DIE UMGEBUNG

Man ist in der schwäbischen Alb und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen oder Fahrradtouren.

Es ist sehr ländlich, Wiesen und Bauernhöfe sind nicht weit.

In der Gegend wurde früher Silber bearbeitet und man kann die Herstellung von Pokalen, Bestecken oder Schmuck in Schwäbisch Gmünd ansehen. In Aalen waren die Römer und Museen zeigen heute alles rund um den Limesweg. Es gibt Kloster und einige Schlösser, die für Besichtigungen geöffnet sind.

Etwa eine Stunde entfernt ist Ludwigsburg, um dessen Schloss ein großer Kürbismarkt viel bietet.

Wem das alles zu ländlich ist, fährt nach Stuttgart.

Treppenhaus


UNSER ROSENGARTEN

Wir kamen gegen 17 h an. Man muss klingeln, denn die Tür ist immer abgeschlossen. Hier befinden sich auch die Privaträume der Inhaber, die dann herunter kommen und öffnen.

Der Eingangsbereich wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert, alles war hell und freundlich. Links befand sich das Büro mit Rezeption dahinter. Rechts war der Frühstücksraum, ebenfalls hell und modern mit einem großen Aquarium.

Einige Stufen hinunter führten zu einem Aufenthaltsraum mit einigen Sitzgruppen und Kicker. Neben der Eingangstür steht der Getränkeautomat.  

Es gibt zwei Etagen, die leider nicht per Fahrstuhl zu erreichen sind. Ob es aber für geräderte Gäste möglich ist, dort zu wohnen, sollte man nachfragen.

Im Zimmer angekommen, standen wir in einem kleinen Flur mit dem Kleiderschrank. Weiter kam man ins Zimmer mit großem Doppelbett mit Einzelmatratzen. Rechts und links daneben kleine Hocker mit Lampen.

Links vor dem Fenster ein Schreibtisch und 2 Stühle, links neben dem Fenster ist die Balkontür. Daneben ist die Tür zum Bad. Dort befinden sich in einer Reihe Waschbecken mit großem Spiegel, WC und Dusche. Während das Zimmer hell und freundlich gestrichen war, war das Bad noch in altem Design, 70er Jahre vermutlich. Aber es erfüllte seinen Zweck. Es gab ein Fenster, welches gekippt für gute Belüftung sorgte.

Die Fenster und Balkontür waren mit Jalousien ausgestattet, die wir auch nutzten, da es für Mitte Oktober noch einmal sehr warm und sonnig war.

Ausreichend Steckdosen bieten auch für Geschäftsreisende genug Möglichkeiten, alle Geräte zu laden.

Die Kopfteile des Bettes waren nicht verstellbar, die Matratze recht weich, was aber kein Nachteil war.

Wie in den meisten Hotels war es auch hier nachts recht warm, konnte aber mit geöffneten Fenstern einigermaßen ausgeglichen werden. Eine Klimaanlage gibt es nicht.

Das Frühstücksbuffet war sehr gut. Man konnte zwischen mehreren Brötchen- und Brotsorten wählen, dazu eine große Auswahl an Wurst, Käse und Marmelade. Daneben fand man Butter, frisches Obst, Paprika und Tomaten. Die gekochten Eier waren in einem Wärmebehälter und weich gekocht. Kaffee bereitete man sich am Automaten selbst zu.  Es standen normaler Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato usw. zur Auswahl. Orangen- und Multivitaminsaft war in Gläsern portioniert bereit gestellt.

Ob man noch etwas bestellen konnte, z. B. Rührei, wissen wir nicht, wir waren zufrieden mit dem, was wir auf dem Buffet fanden.

SERVICE

Das Personal bestand aus dem Inhaber, einer älteren Dame und einer Servicekraft. Letztere schien für vieles zuständig zu sein. Man traf sie im Frühstücksraum und bei der Reinigung der Zimmer.

Sie sind sehr flexibel, was sich uns am Montagmorgen zeigte. Wir hatten bei Ankunft nach den Frühstückszeiten am Sonntag gefragt, aber nicht für Montag. Während man sonntags bis 10 h Zeit hatte, war am Montag eine Stunde früher Schluss. Das wussten wir aber nicht und standen um 9.15 h vor leeren Schränken. Da niemand wusste, wo der Fehler lag, stellte man uns schnell ein persönliches Frühstück nach Wunsch zusammen.


FAZIT

Wir kommen sicher wieder. Die Lage ist gut und man ist schnell im Umland. Es ist gemütlich und persönlich, was man von größeren Häusern nicht sagen kann.