Ein Museum zum Anfassen. Phänomenta. Lüdenscheid.

Ende des Jahres 2022 hatten wir einige Tage frei und so fuhren wir an einem Nachmittag in ein Museum vor Ort, in dem wir kurz nach der Eröffnung in den neunziger Jahren das letzte Mal waren.

Seitdem hat sich viel getan, in der

PHÄNOMENTA Lüdenscheid

Phänomenta-Weg 1

58509 Lüdenscheid

Tel. 02351/21532

www.phaenomenta-luedenscheid.de

info@phaenomenta.de

Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag 9 – 17 h

Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 h

Montags, Heiligabend, Weihnachten, Silvester, Neujahr und Karfreitag ist geschlossen.

EINTRITT

Das Angebot ist sehr umfangreich.

Der normale Preis für Erwachsene ist 13 €, ermäßigt 11,50 €. Wofür es allerdings Ermäßigungen gibt, ist nicht erkennbar. Möglicherweise erhalten Rentner und Geburtstagskinder sie.

Kinder von 3 – 5 Jahren zahlen 4 €, von 6 – 16 kostet es 9 €.

Familien sollten prüfen, ob sie spezielle Familienpreise zahlen können. Für Gruppen gibt es ebenfalls andere Preise.

Ermäßigungen gibt es auch für Inhaber der RuhrTop-Card oder Besitzer des Gutscheinbuchs.

Man kann die Tickets online buchen, hat man aber spezielle Wünsche oder Fragen, nutzt man die Tageskasse.

Als wir dort waren, fand auch ein Kindergeburtstag statt.

ANFAHRT

Die Phänomenta liegt zentral in Lüdenscheid. Da hier aber viele Einbahnstraßen sind, empfiehlt sich die Nutzung eines Navis. Parkplätze sind wenige am Haus, aber in der Nähe ist der Busbahnhof mit gebührenpflichtigen Parkplätzen.

Der ÖPNV ist 5 Minuten entfernt, bietet sich also auch an.

Auf der anderen Seite ist der Busbahnhof.

GESCHICHTE

(Nur kurz, ausführlich ist es auf der Homepage nachzulesen.)

Die Anfänge finden sich in den achtziger Jahren mit der Gründung eines Trägervereins. In Zusammenarbeit mit einer Lüdenscheider Gesamtschule und Unternehmern, Politikern und vielen anderen entstand in einem alten Fabrikgebäude eine interaktive Ausstellung.

Weitere Standorte sind Flensburg, Bremerhaven und Peenemünde.

UNSERE PHÄNOMENTA

Der Turm

Wir kamen gegen 13 h an. Ich hatte das Gutscheinbuch dabei, so zahlten wir nur einmal Eintritt.

Im Eingangsbereich befindet sich auch das Café, welches mit köstlichem Duft nach frischen Waffeln seine Gäste anlockte.

Gegenüber der Kasse ist ein großer Raum, in dem man in kleinen Videos Informationen zur Stadt und der Gegend ansehen kann.

Nach unten kommt man zu den Toiletten und Schließfächern für Jacken und Taschen. Nach oben gelangt man in die Ausstellung. Es gibt auch einen Fahrstuhl.

Es war recht voll, es waren Weihnachtsferien und die Kinder klar in der Überzahl. Es gibt verschiedene Stationen, bei denen der Besucher gegen 1 € Gebühr mitmachen kann. Z. B. kann man durch die Skyline von New York fliegen oder mit Fischen durch Korallen schwimmen, oder in einem dunklen Raum ertasten oder wie ein Astronaut schwerelos sein. Alle Stationen werden von Mitarbeitern betreut. Wir machten nichts mit, denn der Andrang war einfach zu groß.

Wir folgten dem Weg. Die ersten Stationen erklären Licht und seine Brechung. Der Besucher wird animiert, anzufassen und auszuprobieren. Man kann Knöpfe drücken und etwas in Bewegung setzen, oder einfach manuell etwas anstoßen.

Bei vielen Stationen fehlte die Erklärung, so dass man das Experiment nicht ausprobieren konnte. An vielen Dingen merkte man auch das Alter, es war abgegriffen oder die Schrift fehlte.

Auf weiteren Stationen werden Töne, Schwerkraft, Luft und Wasser erklärt.

Im Phänomenta-Turm, der neues Wahrzeichen ist, befindet sich ein Foucaultsches Pendel.

Wir liefen ca. 2 Stunden durch, probierten vieles aus. Alles nicht, denn es gab Wartezeiten bei einigen oder sie funktionierten nicht.

Die Ausstellung ist sehr groß, man sollte viel Zeit einplanen, wenn man wirklich alles machen möchte oder mit kleinen Entdeckern dort ist.

Am Ende lockte auch uns der Waffelgeruch und wir machten bei einer „Turmwaffel“ und Cappuccino Pause. Es werden verschiedene Kuchen und Torten angeboten, Snacks und kalte Getränke. Hier gibt es ab 14 h einen Seniorennachmittag: Bei Vorlage einer gültigen Eintrittskarte gibt einen großen Kaffee und ein Stück Kuchen.

FAZIT

Es war sehr interessant, nach so vielen Jahren mal wieder dort zu sein. Wir interessieren uns jetzt nicht so sehr für Physik, aber das eine oder andere ist dann doch spannend gewesen.