Haus Waldlust. Restaurant. Lüdenscheid.

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Gute Restaurants gibt es ja bekanntlich überall, so auch ganz in der Nähe. Wir lieben gute und gepflegte Küche, ein Restaurant, in dem man mehrere Bestecke um Platzteller und mehrere Gläser bekommt. In dem man aber auch trotzdem noch etwas auf dem Teller hat und nicht so viel bezahlen muss.

So ein Restaurant ist das Restaurant Haus Waldlust in Lüdenscheid, in das wir seit Jahren regelmäßig gehen. Seit Mitte 2016 ist es aber in neuer Hand: der Onkel hat es an den Neffen weitergegeben.

ANSCHRIFT & ÖFFNUNGSZEITEN

Restaurant Haus Waldlust

Inh. M. Naes

Lösenbacher Landstr. 155
58509 Lüdenscheid
Tel.: 02351 – 919191
Fax: 02351 – 919192

http://www.haus-waldlust.com/

E-Mail: haus-waldlust@t-online.de

Dienstag – Samstag: 17.30 Uhr – 23.30 Uhr

Sonntag: 11.30 Uhr – 14.30 Uhr und 17.30 Uhr – 23.00 Uhr

Montag ist Ruhetag.

Parkplätze sind kostenlos gegenüber. Wer mit dem Bus anreisen möchte, hat nur wenige Schritte von der Haltestelle zum Restaurant.

BIERGARTEN
Das Haus ist recht alt. Es sieht von außen sehr nett und ansprechend, aber nicht besonders groß, aus. Es verspricht ein gemütliches Lokal. Es steht vor einem Rest Wald, welcher früher größer war und in der Vergangenheit zugunsten einiger Neubauten weichen musste.

Vor dem Eingang befindet sich eine kleine Treppe, vorher geht man noch durch eine kleine Mauer, an deren rechter Seite eine Speisekarte hängt.

Hinter der Mauer rechts der Treppe befindet sich im Sommer ein Tisch mit 4 Stühlen und einem Sonnenschirm.
Links am Haus vorbei kommt man zum Biergarten. Zu diesem jedoch später.

Die wenigen Stufen herauf kommt man in den Hausflur. Wenn es nass ist, sollte man auf der Marmorfliesen der Treppe vorsichtig sein. Sie sind rutschig. Da aber der Restaurant-Besitzer selbst nur Mieter ist, kann er nichts dagegen machen.

Rindercarpaccio
Rindercarpaccio

INNEN

Im Treppenhaus deuten einige Zeichen auf ein Restaurant hin, oben wohnen aber noch ein oder 2 andere Parteien.

Links nach oben geht es weiter, links nach unten in den Keller. (Hier ist der Wein und andere wichtige Sachen!)

Geradeaus kommt man ins Restaurant und steht in einem kleinen freien Raum. Wiederum geradeaus geht es in die Küche, deren Tür zu 99 % immer geöffnet ist. Man kann immer alles sehen.
Links ist die Theke, an der man jedoch nicht sitzen kann, es ist keine Kneipe. Hinter der Theke findet man allerlei Gläser und Flaschen, alle in Mauernischen unterschiedlicher Größe. Etwas südländischer Flair wird verbeitet und zieht sich durch das gesamte Restaurant.

Rechts geht es in einen größeren Speiseraum. An dessen linker Wand steht eine Bank mit einem Tisch und einigen Stühlen, Platz für 6 – 8 Personen. Außerdem weitere 5 Tische für je 4 Personen.

Links an der Theke vorbei ist in einer Art Nische wieder ein Speiseraum. Hier stehen ein runder Tisch für 5 – 7 Personen und 2 weitere Tische für je 4 Personen. Ein großer Kleiderschrank beinhaltet Restaurantutensilien. Hier sieht man besonders das Alter des Hauses, kleine Fenster in dicken Wänden machen es gemütlich.

Die Speiseräume sind gemütlich eingerichtet. Alles sehr ordentlich pastellgelb gestrichen, mit Blumen und Kerzen hübsch ohne aufdringlich zu werden dekoriert.

Für größere Veranstaltungen findet man am 2. Speiseraum vorbei links einen großen Saal, hier finden ca. 100 Personen Platz, wobei das Buffet dann im 2. Raum untergebracht wird.

Durch den Saal kommt man auch in den Biergarten, wenn man innen hinaus geht.

Hier stehen mehrere große Bäume, um sie herum 6 oder 8 Tischgruppen mit Sonnenschirmen. Man kann dort gemütlich und ungestört sitzen und essen, ohne von der naheliegenden Straße beobachtet zu werden. Direkt an der Wand ist ein vorgezogenes Dach, so dass man hier auch bei leichtem Regen sitzen könnte.

An der Theke vorbei nach rechts kommt man zu dem wichtigen Ort WC. Für Mädels 2, aber auch völlig ausreichend. Schwarz-weiß gefliest und sauber. Für Männlein ähnlich, da war ich noch nicht drin…

Es ist nicht wirklich behindertengerecht, Rollstühle haben so ihre Schwierigkeiten, da einige Stufen vorhanden sind. Ich denke aber, dass man dafür eine Lösung bereit hält, eingach mal fragen.

SPEISEN & GETRÄNKE

Dienstag ist Schnitzeltag, für 8,90 € kann man aus verschiedenen Schnitzelgerichten wählen. Das 3. Bier ist gratis. Donnerstags können Scampi-Liebhaber schlemmen ohne ende: „Scampi all you can eat“, 23,50 €. Mit Spaghetti oder Reis, Salat… und Knoblauch. Viel Knoblauch!


Wie schon zu Beginn gesagt, gehen wir sehr gerne hier Essen.

Den „Onkel“ kannten wir sehr gut und wir konnten auch in die Küche gehen und konnten „unser“ Steak aussuchen und die Zubereitung besprechen! (Näheres später!)

Es beginnt mit dem „Anfang“ eines guten Essens, dem Apéritif:
Sherry, Campari, Cinzano, Prosecco… und was ich so liebe „Kir Pêche“, Sekt mit Pfisichlikör…
Die Preise variieren hier, „Kir Pêche“ kostet 0,1 l stolze 5,- €. Aber man gönnt ihn sich nicht täglich.

Danach folgt die Weinempfehlung, verschiedene Weine werden aufgezählt. Danach den Tipp „Zum Essen den richtigen Wein“, z. B. zu gekochtem Geflügel oder Fleisch ein trockener Weiß- oder Roséwein.

Dann kommen die Vorspeisen: Crevettencocktail, Carpaccio vom Rind, Tomate & Mozzarella uvm. preislich um 9 – 14,- €.

Für die „Suppenkasper“ unter uns: Forellencrèmesuppe, Lauchcrèmesuppe, Tomatencrèmesuppe, Zwiebelsuppe usw, um die 4,50 €.

Nun folgen die Hauptgerichte, die variieren. Man findet Lamm, Fisch, Steaks. Die Preise sind angemessen.

UNSERE ERFAHRUNGEN

Wenn man dann – endlich – gewählt hat, bekommt man eine Kleinigkeit vom Haus: Auf einem Desserteller kommt der „Gruss aus der Küche“, z. B. 2 Scheiben Tomaten mit Mozzarella und Toast oder etwas ähnliches.

Man muss keine Vorspeise essen, die Portionen sind auch heute noch recht groß. Hat man einen Salat zum Essen, kommt dieser etwas eher und man kann ihn als Vorspeise essen.

Es ist hübsch und ansprechend angerichtet, Verzierungen sehen nicht nur gut aus, sie schmecken auch.

Es wird frisch zubereitet und dauert seine Zeit. Alle Gerichte kommen – fast – gleichzeitig.

Bleibt etwas übrig, wird es problemlos als „Doggy bag“ eingepackt.

WAS NOCH?
Wir hoffen, dass sich nicht allzu viel verändert. Bisher waren wir 2x dort. Beim ersten Mal waren wir überrascht, denn beim letzten Besuch am Pfingstsonntag im Mai sagte uns der Onkel nicht, dass er das Restaurant nicht mehr weiter führen würde. Das Essen war aber auch sehr gut. Mitte August haben wir beim Neffen wie in jedem Sommer eine größere Menge Zucchini aus eigenem Garten abgegeben, um sie einige Tage später mit Freunden als leckere Gerichte zu essen. Er verarbeitet sie natürlich auch in den normalen Gerichten.

Gefüllte Zucchini
Gefüllte Zucchini

FAZIT

Wir werden weiterhin dort essen, meistens spontan. Es ist nicht weit, das Personal freundlich, das Essen sehr gut.

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