Kleine und große Fische in Genua. Aquarium Genua.

Anfang März 19 verbrachten wir 2 Tage in Genua, um danach eine Mittelmeerkreuzfahrt zu beginnen. Wir planten dabei auch einen Besuch im Aquarium am Hafen. Es befindet sich nur wenige Meter hinter dem Kreuzfahrtterminal an der Piazza Caricamento.

Vorab wie immer ein paar

FAKTEN

Costa Edutainment S.p.A.

Acquario di Genova

Area Porto Antico, Ponte Spinola

16128 Genova

www.acquariodigenova.it

Die Seite ist in einige Sprachen übersetzt, trotz einiger Tipp- oder Übersetzungsfehler recht übersichtlich und informativ.

Es ist von 8.30 – 22.30 h geöffnet, letzter Einlass ist um 20.30 h. Scheinbar ist es ganzjährig geöffnet, ich habe da nichts gefunden.

Erwachsene zahlen 18 €, Kinder 4 – 12 Jahre 12 €. Man kann Kombitickets kaufen, die dann auch für den Panoramaaufzug, das Galata Meeresmuseum  und die Biosphere gelten, dann wird es entsprechend teurer.

Auf der Internetseite des Aquariums ist ein Ticketshop, aber auch andere Anbieter (z. B. Getyourguide) verkaufen sie oder einfach vor Ort am Ticketschalter.

Als wir dort waren, war nicht viel los, aber es ist im Sommer sicher sinnvoll, vorab Tickets zu kaufen. Man kauft sie für ein Zeitfenster, in dem man dann hinein gehen kann.

Wir waren zu Fuß dort, man kann aber gut mit dem Bus oder Pkw anreisen. Parkplätze sind in der Umgebung gegen Gebühr vorhanden.

LOS GEHT’S!

Wir waren am 08.03.19 gegen 11 h am Aquarium und kauften die beiden Tickets. Der Ticket-Schalter ist ca. 20 m gegenüber des eigentlichen Eingangs und man geht durch einige Absperrgitter, um bei größerem Andrang eine gewisse Ordnung in die Schlangen zu bringen. Ähnliche Gitter befinden sich auch gegenüber am Eingang.

Wir hatten keine Wartezeit und konnten direkt hinein gehen. Am Eingang stehen einige Mitarbeiter, die bei Bedarf helfen oder geräderten Gästen zeigen, wie sie ins Aquarium kommen. Sie müssen etwas weiter gehen, um zu einem Aufzug zu kommen. Schranken am Einlass scannen die Tickets und man kann eine Treppe in die 2. Etage zum Eingang hinauf gehen. Hier ist eine Rezeption, die bei schlechtem Licht einen Plan des Aquariums erklärt und den Besuchern aushändigt. Wenn man weiter geht, kommt man zur Garderobe, die für wenig Geld Jacken und Rucksäcke aufbewahrt. Neben der Garderobe sind auch Toiletten in größerer Zahl, sie sind ordentlich und werden regelmäßig gereinigt.

Es sind in über 70 Lebensräumen mehr als 600 Arten untergebracht, rund 12000 Bewohner  kann man sich ansehen und bestaunen. Den Anfang machen Manatis, Seekühe, die gemütlich in einem riesigen Becken schwimmen.

Einen Zuchterfolg gab es 2015, als ein männliches Kalb zur Welt kam.

An Muränen, Oktopussen und Seepferdchen vorbei kommt man zur Haibucht mit verschiedenen Haien und Sägefischen.

Zwischendurch informieren Schautafeln über Tiere und Lebensräume. Weitere Informationen bekommt der Besucher auch durch Videowände. Man kann sich auch hinsetzen und alles in Ruhe genießen.

Man kommt an einem Streichelbecken vorbei, in dem Rochen in vielen Farbvarianten von den Besuchern gestreichelt werden können, wenn sie es wollen.

Die Entdeckungen von Kolumbus, Humboldt und Darwin werden gewürdigt und die Kulisse aus „Findet Nemo“ ist nachgestellt, Nemo und seine Schauspielerkollegen können in einem Becken bewundert werden und Kinder entdecken Khan, Dori & Co. und lernen noch etwas über die Fische.

In einem dunklen Raum schweben Quallen, etwas weiter kommt man zu Schlangen und Krokodilen.

Delfine zeigen in einer Show ihre Kunststücke, man kann sie aber auch während des Rundgangs in ihrem großen Becken bewundern.

Die Welt der Korallenriffe und ihr Schutz werden den Besuchern näher gebracht. Wer an der Arbeit um Forschung und Naturschutz interessiert ist und mehr erfahren möchte, kann jederzeit die zahlreichen Mitarbeiter des Aquariums ansprechen. Sie erklären alles und geben Informationen weiter. Auf der HP findet sich nichts zu der Arbeit um Forschung, Zucht und Artenschutz, hier sollte der interessierte Besucher nachfragen. Man kann Führungen mit „Wassermännern“ buchen und wird beim Rundgang von einem Fachmann begleitet.

Der Rundgang führt durch einen Souvenirshop, in dem man die Bewohner als Stofftier und Schlüsselanhänger, auf Tassen, T-Shirts und anderen Dingen findet. Neben dem Shop befindet sich ein SB-Restaurant, der Burger, Salate, Eis, Getränke usw. anbietet. Wir hatten Hunger und wählten einen Burger und Cola. Diese Preise sind entsprechend der Einrichtung höher, aber das Essen wird frisch zubereitet und ist sehr gut. Man kann hinaus gehen, es stehen einige Tische draußen. Für italienische Maßstäbe war es noch kalt, deshalb waren noch nicht alle Tischgruppen aufgestellt.

Das Aquarium ist in einem alten Schiff, wenn man aus dem Restaurant hinaus geht, steht man auf dem oberen Deck.  Von hier hat man einen herrlichen Blick über den Hafen und in die Stadt.

Man legt weite Wege zurück, gehbehinderte Besucher haben die Möglichkeit, mit Fahrstühlen in die einzelnen Etagen zu gelangen.

Zwischendurch kann der Besucher Fotos machen, mit Haien, Delfinen oder anderen Tieren. Das ist natürlich ein Scherz, denn fotografiert wird man ohne die Tiere. Erst auf dem Bild ist es dann auch zu sehen.

Der Ausgang führt an einem weiteren Shop vorbei, in dem man auch Getränke und Snacks kaufen kann. Hier ist auch eine Toilette, die trotz der Öffentlichkeit relativ sauber war. Allerdings war auch noch nicht so viel los.

FAZIT

Die Anlagen sind gepflegt und man erhält viele Informationen. Der Rundgang ist zwar lang, aber kurzweilig, weil überall sehenswertes ausgestellt ist. Ein Besuch lohnt sich für alle Altersgruppen. Alles beschreiben ist natürlich schwer, am besten, man geht selbst hinein. p