Wer in NRW lebt, besucht früher oder später auch das
PHANTASIALAND
in Brühl, bei Köln.
Als Kind war ich sehr oft mit Reisegesellschaften dort, später dann mit eigenem Wagen. Es ist für uns normal, regelmäßig alle 5 – 7 Jahre hin zu fahren. Jedes Jahr ist unserer Meinung nach nicht nötig, so viel neues gibt es nicht.
Nun war es mal wieder soweit, am 1. Samstag im September 2013 fuhren meine Freundin, ihre beiden Söhne (damals 13 ½ + 6 ½) und ich mal wieder nach ca. 6 Jahren dorthin. Unsere Männer konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht mit. Der ältere ist unser Patenkind.
– Anmerkung –
Der Bericht ist sehr lang und entspricht unseren/meinen Erfahrungen. So ein Freizeitpark unterliegt dem persönlichen Empfinden und ist Geschmacksache. Was ich mir ansehe und gut finde, gefällt DIR vielleicht nicht…
DAMALS
Ein wenig Geschichte, aber nur kurz, wer mehr wissen möchte, schaut in online Lexika nach. Auf der HP ist nichts zu finden, oder so versteckt, daß ich es nicht sah…
1967 wurde auf einem ehemaligen Braunkohle-Tagebaugebiet von Gottlieb Löffelhardt und Richard Schmidt um einen See ein Märchenpark gebaut, daneben eine Oldtimerbahn, Western-Express mit Hawaii-Restaurant. 1 Jahr später kamen eine Delphinshow dazu, der Orient wurde 1970 gebaut. Man fuhr mit Gondeln in einen Drachen, in dem sich dann Szenen aus 1001 Nacht befanden, dies war auch der Name der Bahn.
Am Haupteingang entstand Alt-Berlin mit Brandenburger Tor und typischen Gebäuden aus dem Berlin der 20er Jahre. Hier gibt es noch heute Shows diverser Artisten und Zauberer.
Erweitert wurde in den nächsten Jahren mit der Westernstadt Silver City, Achterbahnen und einer Wildwasserbahn.
1981 kam Chinatown hinzu, für die die taiwanesischen Kulturmedaille verliehen wurde. Hier gab es ein Theater, eine Themenbahn „Geister Rikscha“ und ein Restaurant.
Ende der 80er wurde eine Achterbahn in Dunkelheit eröffnet, das Space Center, welche kurz nach der Jahrtausendwende in Temple of the Night Hawk verändert wurde. Kinofilme wurden in der Hollywood Tour verarbeitet.
Stars waren hier ebenfalls schon: Zum 20. Geburtstag waren Siegfried & Roy da, 9 Jahre später hat Michael Jackson die Minenachterbahn Colorado-Adventure eröffnet.
Ein Großbrand zerstörte am 01.05.2001 eine Achterbahn und Teile von Silver City und Chinatown. Auch der Einschienenjet war betroffen.
2002 wurde in der Nähe des Sees die Fantasywelt Wuze Town eröffnet. Weitere Achterbahnen und andere Beschäftigungen entstanden. Bei Silver City entstand eine neue Wildwasserbahn River Quest, im Mystery Castle konnte man aus schwindelnden Höhen fallen…
Nun wurden Übernachtungsmöglichkeiten errichtet mit 2 Hotels und einem Camp. Angebote für Mehrtagesaufenthalte kommen in die Preislisten.
Ab 2006 konnte der Besucher Deep in Africa mit einer Überschlagsachterbahn Black Mamba fahren. Der Märchenwald wurde abgerissen und mit immergrünen Pflanzen an Wuze Town angepasst. Das Angebot sollte auf die Winterzeit erweitert werden.
Weitere Umbauten passten dann die Angebote den Wünschen der Besucher an, 1001 Nacht verschwand, aus „Alt-Berlin“ wurde „Berlin“.
Bis heute wurde die alte Wildwasserbahn abgerissen, eine neue ist noch im Bau…
Nun doch etwas länger, aber die Zeit seit 1967 ist ja auch schon lang.
FAKTEN usw.
Phantasialand
Schmidt-Löffelhardt GmbH & Co. KG
Berggeiststraße 31-41
50321 Brühl
Öffnungzeiten:
Ab April und in den Sommermonaten ist von 9 – 18 h geöffnet, die Attraktionen öffnen i. d. R. 1 Stunde später; Mitte Juli bis August gibt es zusätzlich in Chinatown Abendveranstaltungen; an den letzten Tagen des November, im Dezember und in den ersten Tagen des Januar ist von 11 – 20 h geöffnet.
Geschlossen ist ein Teil des November und Januar bis März.
Es empfiehlt sich, auf der HP nachzulesen.
Eintritt:
Der Besuch ist nicht billig.
Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet normalerweise 39,50 €. Kinder von 4 – 11 Jahren zahlen normal 18 €. Jüngere zahlen nichts. (Altersnachweis erforderlich)
Ebenfalls günstiger sind behinderte und schwangere Gäste und die ab 60 Jahren, jeweils mit Nachweis zahlen sie nur 18,50 €, sind aber auch bei den Attraktionen eingeschränkt. Blinde Besucher zahlen nichts, Begleitung von behinderten zahlen auch nur 18,50 €.
Geburtstagskinder jeden Alters haben an diesem Ehrentag freien Eintritt. Kindergeburtstage können hier gefeiert werden, Details bitte nachlesen.
Es gibt keine Rabatte, man kann sparen, wenn man Zweitagestickets nimmt, um an 2 aufeinanderfolgenden Tagen hinein zu gehen. Evtl. bieten Aufenthalte in den Hotels zusätzliche Möglichkeiten.
Im Sommer 2013 konnte man in einem bestimmten Zeitraum für einen weiteren Besuch im Herbst Gutscheine erhalten. Das lohnt sich dann schon, wenn die Anfahrt auch nicht so weit weg ist.
Man sollte immer auf die HP schauen.
Ebenfalls günstiger ist der „Wintertraum“, 23.11.13 – 12.01.14, es sind aber auch nicht alle Bereiche zugänglich.
Die Jahreskarte für Erwachsene kostet 152,- €, Kinder zahlen 67,- €. Sie erhalten im Park diverse Rabatte und auch in anderen Freizeitparks im In- und Ausland. Details bitte auch nachlesen.
Was ich vermisse und auch bemängel: es gibt keine Familientickets. So ein Ausflug ist nicht billig und ich würde erwarten, daß es Familienermäßigungen gibt.
Es gibt nur einen Rabatt: wer Mitglied im ADAC ist, zahlt in den Geschäftsstellen für die Erwachsenenkarte 4 und die Kinderkarte 1 € weniger. Das lohnt sich auch, aber ist eben nur für ADAC-Mitglieder.
Auf der HP des Parks kann man in Shop Tickets bestellen und online ausdrucken, sie sind ebenso wie die Tickets vom ADAC hilfreich, da man sich nicht mehr vor Ort an den Kassen anstellen muß, sondern gleich an die Eingänge gehen kann.
Eilige Besucher haben die Möglichkeit, sich mit dem „Quick Pass“ für bis zu 4 Personen in ausgewählten Attraktionen schnelleren Zugang zu verschaffen. Er kostet 15 € und es wird pro Person und Attraktion ein Feld gestempelt. Man hat also nich überall unbegrenzt Zutritt. Ob sich das lohnt, kann ich nicht sagen, in einige der zugänglichen Bahnen gehe ich nicht… Man muß das für sich entscheiden, die Wartezeit ist z. T. recht lang.
ANFAHRT + PARKEN
Man fährt über die A1 und A553 Richtung Phantasialand, Berggeiststraße, Brühl. Es ist auch beschildert und man sieht schon kurz nach Verlassen der Autobahn die Gebäude des Parks.
Es gibt reichlich Parkplätze, die beim Verlassen Gebühren kosten: PKW und Wohnmobile zahlen 4 €, Motorräder 1,- €.
Wer mit der Bahn anreist, nimmt vom Bahnhof für 1,50 €/Person den Shuttlebus.
VERANSTALTUNGEN
Mittlerweile ist das Phantasialand nicht nur einfach ein Freizeitpark für gutes Wetter und warme Tage. Dafür ist der Unterhalt sicher auch zu teuer. Man hat sich vieles ausgedacht, um den Besucher auch im Winter und bei Regen an zu ziehen.
Etwas besonderes hat man sich für den Winter und auch Silvester ausgedacht.
Verschiedene Brunch-Varianten bieten für Erwachsene zwischen 42 und 55 € und für Kinder um die 20 € Speisen und Getränke (incl. Sekt und Wein), Shows, spezielle Musikbands und Zauberei und für Kinder auch Nikolaus- und Weihnachtsmann-Besuche. Kinder dürfen sich die Speisen an für sie zusammen gestellten Buffets aussuchen.
Kaffeespezialitäten runden den Tag ab.
Daten und weitere Details sind anzufragen oder nachzulesen.
Besondere Veranstaltungen bieten die Asia-Nights von Mitte Juli bis Ende August; in den Theatern finden wechselnde Programme statt, die nicht nur Kultur sondern auch Gaumenfreuden bieten.
Silvesterfeiern sind möglich, individuelle Weihnachtsfeiern ebenfalls.
Kaum für möglich gehalten, aber auch Konferenzen und Tagungen werden hier geboten. Details sind dafür auf einer eigenen HP zusammen gestellt:
http://www.business2pleasure.de/
Aber ich finde die Idee interessant, erst zu tagen und dann den Kopf frei bekommen in der Black Mamba…
ÜBERNACHTEN?
Kann man inzwischen auch: Im Hotel Ling Bao oder Matamba. Beide bieten Hotelstandards und Wellness zusammen mit dem Parkeintritt in interessanten Angeboten.
Günstiger ist der Aufenthalt im „Smokey’s Digger Camp“, in Zelten unterm Sternenhimmel.
Oder im eigenen Wohnmobil auf Stellplätzen am Camp. Nutzung von Stromanschlüssen und sanitären Anlagen des Parks sind inclusive.
Details und Preise auch hier wieder selbst nachlesen.
GASTRONOMIE
Essen und Trinken gibt es überall an Imbissen und in Restaurants.
Der Besucher muß für sich entscheiden, ob er ein Bedienrestaurant wählt, z. B. in China Town „Mandschu“ oder in Mexico „Hacienda“ oder in die zahlreichen SB-Restaurants geht.
Süßigkeiten und Eis gibt es ebenfalls „an jeder Ecke“. Kaffee und Kuchen für die Erwachsenen, Zuckerwatte und Paradiesäpfel, Slush-Eis, Popcorn…. Bratwurst, Bockwurst, Chicken Nuggets, Pommes… wer nichts findet ist selbst schuld.
Natürlich sind die Preise einem Park entsprechend. Kindermenues bieten für bis 11 Jahren für z. B. Pommes, Nuggets und Getränk für um die 4 €.
Oder ob er Selbstverpfleger ist und alles im Rucksack mitbringt. Dies ist möglich. Viele Sitzgelegenheiten bieten Platz für Pausen.
Klassische Restaurants sind das Bamboo und das Lu Chi mit asiatischer Küche und das Zambesi mit afrikanischer Küche. Sie sind in den Hotels zu finden und erst abends geöffnet, nach Schließung des Parks. Buffets kosten für Erwachsene um die 28 €.i B
Wir nehmen Getränke mit, Bonbons usw. ebenfalls, ich habe bei solchen Ausflügen gerne BiFi dabei. Pommes o. ä. wird dann Bedarf gekauft, sowas muß dann doch sein. Oder die Waffel in Berlin…
TOILETTEN
Sie sind zahlreich vorhanden und beschildert. Sie sind auch relativ sauber und werden regelmäßig kontrolliert, bedenkt man die u. U. hohe Besucherzahl.
In allen Toiletten sind gekennzeichnete „Kindertoiletten“.
KÖRPERLÄNGE
Sie ist wichtig für viele Attraktionen, unter 1,4 m darf der Besucher nicht hinein, weil die Sicherheitsbestimmungen dagegen sprechen.
Im Park-Plan, der an bestimmten Stellen zur Verfügung gestellt wird, sind die Attraktionen aufgeführt und die „Einlassregeln“, Alter und Größe aufgeführt.
KINDER
Als Kind bezeichne ich hier mal die Besucher unter 11 Jahren, denn danach zahlen sie voll. Dürfen aber u. U. nicht überall hinein.
Für die Kleinen gibt es inzwischen auch sehr viel, Problem ist natürlich, daß ein Erwachsener immer draußen bleiben muß.
In jedem Parkteil gibt es freundliche Drachen, die sich fotografieren lassen. Bei Eintritt erhalten Kinder unter 11 kleine Heftchen, in die sie sich diverse Teilnahmen und Fahrten abstempeln lassen können. Ist das Heftchen voll holen sie sich in Berlin eine Urkunde ab.
REGEN?
Auch für Regentage wird viel geboten, da viele Attraktionen innen liegen. Nur so wird es möglich, im Winter zu öffnen.
Es kann jedoch sein, daß manche Bahn nicht fahren kann, weil die Wetterlage keine Sicherheit mehr gewährleistet.
SHOPPING
Diverse Geschäfte bieten Geschenkideen und Souvenirs wie T-Shirts, Tassen, Spielzeug usw. Mein persönlicher Favorit ist hier schon immer die Pagode in China Town. Hier gibt es asiatische Dinge wie Stäbchen, Tee-Service usw.
SERVICE
…wird zahlreich geboten.
Man kann Buggys und Bollerwagen ausleihen, Wasserkocher und Fläschchenwärmer nutzen. Junge Mütter können sich zum Stillen und Wickeln in „ruhige Ecken“ zurück ziehen.
Kinder bekommen Bändchen ans Handgelenk, damit die Eltern mittels Handynr. verständigt werden können, wenn sie verloren gingen oder sich für andere Sachen interessierten als die langweiligen Eltern…
Wege ohne Stufe sind besonders gekennzeichnet, um geräderten Gästen oder den Bollerwagen die Wege zu erleichtern.
Zugänge für Rollstuhlfahrer muß der interessierte Leser erfragen.
An jeder Attraktion befinden sich am Anfang Schautafeln, auf denen in Bildern und kurzen mehrsprachigen Texten erklärt wird, wer mitfahren darf. Es wird nach Alter, Körpergröße, gesundheitlichen Einschränkungen usw. entschieden.
Gesundheitliche Einschränkungen sind z. B. Probleme des Knochenapparats, erst kürzlich überstandene OP, Herzprobleme usw. Schwangere sollten prüfen, ob es möglich ist. Manchmal dürfen kleinere Kinder nur in Begleitung eines Erwachsenen mitfahren.
„Baby-switch“ erspart dem „Aufpasser“, sich anzustellen, wenn der Partner schon einmal mit einer Attraktion gefahren ist. Allerdings habe ich das auch erst jetzt nachgelesen.
Sind Ein- und Ausgänge an den Attraktionen getrennt, sind diese speziell gekennzeichnet, damit man sich schneller treffen kann.
Wer eingekauft hat, kann sich die Sachen zu dem Ausgang liefern lassen, den er angibt. Oder ins Hotel zur Rezeption. Nach Vorlage der Kontrollnr. bekommt er die Sachen ausgehändigt und muß sie nicht den ganzen Tag mit schleppen.
An der Wasserbahn „River Quest“ gibt es gegen Gebühr einen Personentrockner, wenn es den Gast mit einer Fontäne besonders erwischt hat.
Wer schon vor Jahren dort war, kennt die Schilder „ab hier 30 Minuten Wartezeit“. Sie gibt es immer noch, aber an den Eingängen hängen jetzt auch elektronische Tafeln, die die Zeit angeben und an zentralen Punkten im Park findet man komplette Wartezeittafeln, die auch anderes ankündigen. Z. B. war bei uns die Öffnungszeit komplett auf 19 h verlängert.
Überall gibt es freundliche Mitarbeiter entsprechend ihrem Einsatzort gekleidet, die helfen. Oder sich auch fotografieren lassen.
Alles ist im Park-Plan auch noch einmal beschrieben. Dieser zeigt einen Lageplan mit Info zu den einzelnen Attraktionen.
UNSER PARK
(Hier nun noch einmal der Hinweis, das sich der Bericht auf unsere Erfahrungen stützt. Ich werde nichts beschreiben, was wir dieses Mal oder vor Jahren nicht besucht haben.)
Wir kamen gegen 9 h an und fuhren auf den Parkplatz bei China Town. Einweiser zeigen den Weg, kassiert wird erst bei Ausfahrt.
Eigentlich öffnen die Attraktionen erst 1 Stunde später, aber meine Freundin gehört nicht zu der Sorte Mensch, die püntklich sind. Ich hatte eine Abfahrtzeit angestrebt mit dem Ziel, möglichst „nah an 10 h“ dort zu sein. Es klappte gut und so konnten wir uns am Plan orientieren, zur Toilette gehen, etwas trinken… bevor es „los ging“.
Wir stellten fest (an den Tafeln im Park), daß das neue „Maus au Chocolat“ schon um 9.30 h öffnet. Wir planten also dorthin zu gehen und von dort weiter nach Wuze Town, welches am anderen Ende liegt. Von dort wollten wir dann „planmäßig“ wieder zurück gehen, um dann am Ende wieder am Ausgang China Town zu sein.
Das liest sich jetzt vielleicht „total geplant“, aber der Park ist so groß, daß es sich empfiehlt. Zwischendurch hörte ich einen Vater schimpfen, der sich darüber aufregte, weil seine Frau und Sohn sich nicht einigen konnten und sie auch sehr unentschlossen waren – er lief nur zickzack… So vertrödelt man einfach zu viel Zeit.
Nun kam für mich der 1. Schreck: 1001 Nacht war weg! Abgerissen, dem Zahn der modernen „Action-Zeit“ zum Opfer gefallen. Ebenso das Brandenburger Tor und ein paar andere Sachen… Schade. Da war ein Stück Kindheit weg.
An der Stelle des Orients war Alt-Berlin erweitert worden und heißt nun Berlin.
Maus au Chocolat
…war in diesem neuen Teil integriert. Man ging durch ein Lagerhaus im Stil der 30er Jahre, mit solchen Schildern, alten Registrierkassen, Karteikarten usw. Nun kam man in eine Konditorei, sah alte Backformen und Vorratshaltung, an den Wänden Backrezepte. Man geht die langen Wege, die man ja kennt. Es gab eine Warteschlange, man konnte die Rezepte abschreiben… Allerdings geht es relativ schnell, weil bei jeder „Fuhre“ ca. 18 -24 Personen weg sind.
Wir durften alle 4 hier hinein, wußten aber nicht, was uns erwartete. Zwischendrin saßen überall kleine Mäuse…
An der Bahn angekommen, teilten wir uns in Zweiergruppen und bekamen 3D-Brillen. Der Bügel der Bahn wurde geschlossen, vorne saß eine Tülle wie die, mit denen man Torten mit Sahne verziert. Eine kleine Anleitung via Bildschirm folgte. Der Chef der Konditorei erklärte, daß man Mäuse abschießen mußte und dafür Punkte bekam. Mein Patenkind schoß emsig, ich sah mir mehr die Deko an. Sehr niedlich, die Mäuschen waren süß. Er hat gewonnen und am Ende konnten wir Fotos kaufen, sehr hübsch beim Abschuß mit diesen feschen Brillen… Man konnte es auch lassen, 5,- € pro Bild an jeder Bahn mußte nicht sein. Wer erinnert sich noch an die Schreckbilder aus der Wasserbahn, wenn die Fontäne schwappte??
Ja, „Maus au Chocolat“ ist sehr niedlich und für den Anfang das richtige.
Von da ging es also Richtung Wuze Town. Wir mußten aber etwas warten, denn es war noch keine 10 h. So aßen wir Bonbons und sahen uns im Shop neben dem Ausgang der Mäusekonditorei die Auslagen an.
Hier war auch einer der 6 Drachen, ein verkleiderter Mitarbeiter des Parks. Aber er war so belagert, daß wir nicht hingingen.
Am Ende von Wuze Town liegt ein kleiner See, an dem früher der Märchenwald lag und Wikingerschiffe fuhren. Beides gibt es nicht mehr. Soweit ich mich erinnere, war beim letzten Besuch dort nichts besonderes, aber jetzt fahren wieder Schiffe, durch Pflanzen und Phantasiefiguren.
Wakobato
Die Schiffe sind mit „Wasserwerfern“ ausgestattet, mit denen man auf interaktive Wasserspritzen schießen kann. Leider funktionierte es nicht oder war noch nicht angeschaltet. Meine Freundin und ich genossen die entspannende Fahrt, die Jungs hatten was zu gucken.
Es gab keine Schlange, zwischendrin fuhren die Schiffe leer. Das änderte sich später, denn das Wetter wurde besser und es kam auch die Sonne heraus.
Weiter vorne gab es eine weitere Möglichkeit, auf dem See zu fahren. Einige Tretboote lagen bereit: „Wözl’s Wassertreter“. Wir fuhren aber nicht mit.
Auf dem Rückweg zur Halle Wuze Town gibt es jetzt integriert in die Pflanzen den
Baumberger Irrgarten:
Was recht übersichtlich aussieht entpuppt sich als pfiffig geplanter Irrgarten, der über 2 Ebenen ging. Durch Hecken und Sträucher, aber auch über wackelige Hängebrücken und Steinen im Wasser… die Kinder fanden es witzig, ihre zu klein geratenen Begleiterinnen durch ca. 1 m hohe Röhren kriechen zu sehen. Sehr witzig… war ganz nett, aber noch einmal brauche ich das nicht. Naja, man macht es ja!
Neu ist auch der
Würmling Express
Eine Einschienenbahn fährt im Schritt-Tempo durch Wuze Town, über den Irrgarten und See. Entspannen und gucken. Zumindest sahen das meine Freundin und ich so. Die Jungs fanden es aber auch ganz witzig, wie sie sagten. Trotz der langsamen Fahrt werden hier übrigens kleinere Kinder mit Sicherheitsgurt angeschnallt.
Sicherheit wird also in den vermeintlichen „leichten“ Attraktionen groß geschrieben.
Wuze Town
ist übrigens der Wohnort der Wasser-Wuze in Baumbergen, deren Königin Winja Abenteuer und Mutproben bereit hält.
Bevor wir dort ankamen, hatte der Bruder meines Patenkindes
Wolke’s Luftpost
entdeckt. Die Kinder mußten mit Fahrräder an einem Karussell befestigt die Pedale treten, um nach oben zu „fliegen“. Allerdings sollte ein älterer die kleineren begleiten, denn man braucht schon Kraft in den Beinen. So mußte der Große auch mitfahren. Sein Glück hielt sich in Grenzen… aber man muß dazu sagen, daß der Große sich rührend um den Kleinen kümmert und keine Probleme damit hat, daß er 7 Jahre älter ist. Wir konnten sie später auch alleine die „Stempelziele“ in der Gegend abgehen lassen.
In Wuze Town kann man Schließfächer benutzen. Sie kosten 1,- €. Sie empfehlen sich, um in der dortigen Bahn die Hände frei zu haben.
Wir gingen zuerst nach oben ins
Wuze Town Kinderland,
wo einige Belustigungen für die kleineren Besucher zu finden sind.
Der Kleine fuhr im Mini-Autoscooter „Bumper Klumpen“, ein Autoscooter wie für die Großen auf der Kirmes, allerdings nicht so wild…
In „Wözl’s Duck Washer“ können auch Erwachsene mitfahren, es geht angenehm im Kreis, einen Free fall für kleinere gibt es auch: „Wupi’s Wabi Wipper“.
Es gibt weitere Attraktionen, die wir aber nicht alle benutzten. Hier gibt es einen Snack, der klassische Kinderspeisen bietet: Chicken Nuggets, Pommes.
Es war für einen Kindergeburtstag eingedeckt, sehr hübsch mit bunten Tellern und Strohhalmen.
Hier nutzten wir die Toiletten. Wie schon gesagt, waren sie okay. Es war ja hier noch früh. Allerding sind sie nur im unteren Teil, man hat schon längere Wege.
Dann wollten meine Freundin und ich in die dortige Achterbahn, mein Mann hatte mir vorher versichert, ich könne dort ruhig hinein gehen. Meine Freundin war völlig begeistert und ich weiß, daß sie nicht so für solche Bahnen ist. Nun gut, ich ging also mit. Gleich vorab: es war okay, ich lebe noch, aber nochmal brauche ich es nicht!
Winja’s Fear
ist nicht für jeden. Zu kleine, zu junge, zu kranke….. zu ängstliche… dürfen nicht mit. Die Warteschlange ist mitunter sehr lang, wir warteten 40 Minuten. Zeit für ausgiebige Frauengespräche.
Hier kann man den Quick Pass benutzen und ebenfalls den Baby-switch.
Man sieht in der Halle die Bahnen fahren, schnell, sich drehend, die Fahrgäste kreischend.
Man sitzt zu viert in den Bobs, immer 2 auf jeder Seite Rücken an Rücken (mit Lehnen), mit Bügeln gesichert, vor den Fahrgästen befindet sich ein Haltegriff. Vorher steht ein Schild „Plötzlicher Richtungs- + und Geschwindigkeitswechsel“. Na prima.
Dann ging es los: man fällt in einer Kurve nach unten, dreht sich gleich x-mal um sich selbst, kommt in die Halle, kann schon wahrnehmen, daß die Sonne scheint, wird durchgeruckelt, durchgedreht…. und ist keine 5 Minuten später wieder am Ausgangsort.
Am Tag darauf habe ich dann meinen Muskelkater gepfelgt, nachdem ich beim Aussteigen alle Knochen wieder an Ort und Stelle gebracht habe. 🙂
Übrigens teilt sich die Schlange kurz vor dem Ende, es gibt noch „Winja’s Force“, ich weiß aber nicht, ob es nicht das gleiche ist.
Wir trafen uns dann wieder mit den Kindern, die einige Stempel mehr hatten. Es gibt noch weitere Attraktionen für Kinder: „Der lustige Papagei“ sieht aus wie die klassische Piratenschiffschaukel, in Fröschen werden „fröhlich Bienchen gejagt“, in „Wirtl’s Taubenturm“ muß man sich mit eigener Kraft einen Turm hochziehen. Hier können auch ältere hinein, die jüngeren schaffen es auch so nicht.
Nun gingen meine Freundin und der ältere Sohn noch einmal zur „Winja’s Fear“, er wollte ja nun auch mitfahren.
Während dieser wieder 40 Minuten überbrückten der Kleine und ich die Zeit mit einer Fahrt im
Tittle Tattle Tree.
Ein Turm, in dem ca. 6 Personen in Gondeln gingen, die wie Säcke aussahen. Man wurde ca. 17 m hoch gezogen und wieder herab gelassen. Alles sehr sanft und ruhig. Aber wer Höhenprobleme hat, sollte es sich überlegen.
Den Rest der Zeit verbrachten wir bei der Wolkenpost und aßen etwas. Allerdings ist die Wartezeit schon unangenehm für die Kinder, die noch kein Zeitgefühlt haben.
Hier ist schon viel für kleinere Kinder geboten. Was jeder in Anspruch nimmt, muß man entscheiden. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, wir haben keine Kinder, außer eben die beiden „Leihkinder“.
Sicherheit steht hier an 1. Stelle, überall gibt es 1 – 2 Aufsichten, altersmäßig passend, vermutlich Studenten, die sich auch sehr nett um die Besucher kümmern und helfen.
Nun gingen wir weiter zum älteren Stück, wir wollten mit den
Hollywood Tours
fahren.
Hier kann jeder mitfahren, bis 1,2 m aber nur in Begleitung eines Erwachsenen. Man geht hinein, hat ggf. ebenfalls Wartezeit, die aber in unserem Fall unter 5 Minuten war. Es ist eine Wasserbahn mit kleinen Schiffen, in die in 5 Reihen auf Bänke ca. 15 Personen mitfahren könnten. Als Deko sehen wir alte Kameras, Hitchcock begrüßt alle.
Der Fluß fährt am Anfang einen kleinen Hang hinunter durch einen Wasserfall, der zwar stoppt, die Gäste aber nass macht. Dann geht es in einem Fluss durch Hollywood: Der weiße Hai, Tarantula, King Kong u. a. Filme werden dargestellt. Die Bahn ist alt, man fragt sich, wie lange es sie noch geben wird. Einige Szenen wurden schon ausgetauscht, früher gab es auch „Die Vögel“.
Ängstliche Kinder sollten Erklärungen der Eltern erhalten, es ist ja nicht echt usw.
Eigentlich wollten wir hier etwas essen, aber das Restaurant Petit Paris gab es nicht mehr, hier ist jetzt einTheater mit Abendveranstaltungen. Also gingen wir wieder Richtung Berlin.
Unser Patenkind wollte aber vorher noch in den
Temple of the Night Hawk,
eine Achterbahn in völliger Dunkelheit. Sein Bruder hätte mitfahren dürfen, aber nur mit einem Erwachsenen. Meine Freundin und ich wollten aber nicht mitfahren. Da er es noch nicht kennt, hat er kein Problem damit gehabt.
Man hört den Ruf des Falken, rast durch die Nacht…
Wir gingen dann nach
Berlin,
wo es weitere Attraktionen gab, für die Kinder Stempel bekommen.
Erstes Ziel war das
Pferdekarussell im Stil des alten Berlin. Doppelstöckig, altmodisch, aber gemütlich auf Pferden im Kreis fahren.
Bolles Riesenrad ist nichts für Erwachsene, die sich aber trotzdem hinein quetschten, wenn die Kleinen doch zu ängstlich waren. Dafür hatten wir ja beide Kinder mit…
Das galt auch für Bolles Flugschule mit kleinen Flugzeugen.
Wenn ich im Phantasialand bin, mit meinem Mann oder auch wie jetzt mit meiner Freundin, ist es Pflicht, in Berlin eine Waffel mit heißen Kirschen und Sahne zu essen. Es wird ständig frisch gebacken, mit Puderzucker oder Erdbeeren. Groß, warm und sehr lecker. Der Preis liegt um 3,50 €. Okay wie ich finde, bedenkt man den Ort. Kaffee kostet je nach Sorte um die 2,20 €, was ich teuer finde, aber man ist ja nicht in irgend einem Café.
Hier gibt es ein richtiges Café mit Bedienung, die Torten sahen nett aus. Die Kinder wollten aber lieber Pommes essen.
Die 3 gingen noch ins
Verrückte Hotel Tartüff.
Mich interessierte es nicht. Wie ich später hörte, sieht man dort einige Verzerrspiegel, Glasirrgarten usw. Ich entschied für mich, daß ich nichts verpasste. Die Wartezeit verbrachte ich am Ausgang des Hotels, einer Art Halle mit Bänken. Hier war auch der Ausgang des Schauspielhauses. Man kann herrlich Leute beobachten und sieht auch noch altdeutsch gekleidete Personen und Oldtimer. Mir war also nicht langweilig.
In Berlin gibt es weitere Shows, u. a. im Theater „Wintergarten“. Wir sind nicht so dafür, deshalb kann ich nichts weiter dazu sagen.
Hier sind auch das Servicebüro und der frühere eigentliche Haupteingang. Man geht aber glaube ich nur noch hier hinein, wenn man mit Reise- oder den Shuttlebussen anreist.
Nachdem die 3 aus dem Hotel kamen, wollten die Kinder etwas essen und wir stellten uns beim „Kaiser Snack“ an. Hier kann man draußen sitzen, aber auch innen. Wir bestellten Pommes und Chicken Nuggets und Bratwurst und Getränke. 21 € alles zusammen ist ein stolzer Preis, aber das muß drin sein, finden wir.
Wir aßen innen, aber da in einer äußeren Ecke, weil es zu laut war. Es ist nicht isoliert mit Gardinen usw. und auch nur mit Kunststoffstühlen möbliert. Es hatte etwas von „Bahnhofshalle“ und war recht ungastlich. Da es SB-Bereich ist, waren einige Tische nicht abgeräumt. Hier kann ich aber auch die Gäste nicht verstehen, man kann doch mal eben sein Tablett wegräumen, oder nicht??
Das Essen war ganz lecker, die Pommes knackig und heiß, die Nuggets + Wurst sollen auch gut gewesen sein. Mayo + Ketchup zahlte man übrigen extra.
Anschließend wollten wir eigentlich ins Schauspielhaus, in dem ein Piratenfilm in 4D gezeigt wurde, entschieden aber aufgrund der Zeit, nach Mexico zu gehen, um dort zu sehen, was es gab. Dabei kamen wir an Wartezeittafel vorbei, auf der dann stand, daß die Öffnungszeit an diesem Tag bis 19 h verlängert ist. So gingen wir doch ins
Schauspielhaus.
Wir erhielten 3D-Brillen und gingen in einen Kinosaal. Kleinere Kinder bekamen eine Sitzerhöhung, was ein Vorteil ist.
Es wurde ein Film über Piraten, eine Schatzinsel usw. gezeigt. Durch die Effekte wurden wir von Wespen angegriffen, hatten mit verärgerten Fledermäusen zu kämpfen und überstanden viele Abenteuer.
Der Film ist schon älter und wir kannten ihn außer dem Kleinen bereits. Aber egal.
Dann gingen wir also nach Mexico. Früher war zwischen Berlin und Mexico die Wildwasserbahn mit einem SB-Restaurant. Beides gibt es nicht mehr. Rechts davon ist man „deep in Africa“, wo sich die Achterbahn „Black Mamba“ befindet und einige Shows. Dort waren wir gar nicht. Der große Junge hatte die Mamba fahren sehen und merkwürdigerweise kein Interesse an ihr. Was uns entgegen kam, denn weder meine Freundin noch ich gingen hinein!
In Mexico finden sich mehrere Restaurants und Snack-Stationen mit Bedienung und ohne. Das Angebot ging von Pommes, Wurst und Pizza auch zu Taccos, Chili und frischem Obst.
Wir kamen zuerst zur
Silbermine
Diese Bahn ist eine der ältesten und ich denke fast, auch ihre Tage sind gezählt. Man geht in einen Berg, eben der Mine und würde sich anstellen, aber es gab keine Warteschlange. Die Bahn ist ein Minenzug, hält nicht an, man muß von einer Plattform, die sich mit der Geschwindigkeit des Zuges dreht, einsteigen. Immer 2 auf eine Bank, ein Bügel schließt sich.
Man fährt durch mexikanische Städte, sieht betrunkene Kartenspieler, Soldaten, die eine Festung angreifen, Kanonen krachen… ein Schwein, das sich tot lacht…
Es ist sehr amüsant, man sollte aber kleineren Kindern erklären, daß alles nur künstlich ist.
Die Fahrt ist entspannend und für meine Freundin und mich ein Muss, weil wir sie schon von Anfang an kennen. Wer weiß, ob es nicht die letzte Fahrt hier war?
Dann wollte der große im Bereich „Mystery“ in
Mystery Castle:
Ein hoher Turm, in dem man aus 65 m Höhe im freien Fall nach unten saust…
Wir 3 anderen sind nicht mit gegangen. Ich war vor Jahren durch Zufall drin: mein Mann und damals auch meine Mutter stellten uns mit dem Sohn einer Bekannten an. Als wir endlich drin waren, sahen wir, was wir machen wollten. Ein Schild besagte, daß man Brille und lose Schuhe ausziehen sollte… Okay, wir gaben uns nicht die Blöße und gingen wieder, sondern fuhren mit. Es war okay, aber nochmal brauche ich das nicht. Man wird natürlich odentlich gesichert.
Die Zeit überbrückten wir 3 mit dem Essen von schokolierten Erdbeeren in China Town. Es gibt hier einen Imbiss mit chinesischen Nudeln, Frühlingsrollen und anderen Speisen. Crêpes, Slush + Soft Eis und die üblichen Kirmessüßigkeiten wie Paradiesäpfel, Mandeln usw.
Geschenkideen und Souvenirs gibt es im Shop in der Pagode.
Als wir alle 4 wieder komplett waren, wollte ich mit dem Kleinen in die
Geister-Rikscha.
Auch diese Bahn hält nicht an und man kann zu zweit oder dritt mit den Wagen fahren. Bügel sichern die Gäste. Es geht aber in einer gemütlichen Geschwindigkeit durch die asiatische Unterwelt.Man sieht Geister und Dämonen. Auch hier muß man den Kindern Erklärungen liefern. Wer sensible Kinder hat, sollte evtl. von einer Fahrt absehen, da es schon mit Schädeln und häßlichen Gestalten gruselig sein könnte.
Es gab keine Wartezeit, ich denke, auch diese Bahn wird nicht mehr so lange da sein. Ich kenne sie schon von Anfang an und ich mag sie. Aber es fehlt einfach die Action, der Zahn der Zeit nagt außerdem an den Wänden.
Die beiden anderen stellten sich in der Zwischenzeit bei
River Quest
an.
Die Wartezeit betrug lt. Tafeln 45 Minuten. Lange Zeit für einen kleinen Jungen…
Wir setzten uns auf eine Bank am Ausgang der Bahn und sahen die Schlange der Wartenden. Per SMS erfuhren wir den jeweiligen Standort.
Man fährt zu ca. 10 Personen in den Schiffen, ohne einzelne Sicherung. So schlimm ist es nicht, aber nass. Die Fahrgäste, die heraus kamen, waren teilweise mehr als nur einfach nass. Es war zwar warm, aber für nasse Kleidung nicht mehr warm genug. Am Ende gibt es deshalb einen Personentrockner, für 2 € kann man sich mit Rotlicht und warmer Luft wieder trocken legen.
Ich wäre auch mitgefahren, aber einer mußte auf den Kleinen achten. Baby-switch kannte ich ja noch nicht, aber es war auch okay, nicht mitzufahren.
Dann sind wir noch einmal zu viert in die Geister-Rikscha gegangen.
Inzwischen war es 18 h und wir stellten uns in Mexico noch bei
Colorado-Adventure
an.
Ein Minenzug rast durch die Bergwelt der Canyons. Eine Achterbahn ohne Überschläge, aber draußen und recht flott. Hier dürfen auch kleinere Kinder mit, aber man sollte darauf achten, daß die Begleitung im Waggon etwa die gleiche Statur hat. Da meine Freundin und ich beide zu klein fürs Gewicht sind, mußten die Jungs zusammen fahren. Der Bügel schließt nämlich nur bis zum größeren, der kleinere ist relativ ungesichert.
Wir kamen in der Wartezeit (ca. 35 Minuten) nur bis kurz vor den Eingang. Es hatte angefangen zu regnen und ich fragte mich schon, wieso sie denn noch fährt, als die die Durchsage kam, daß aus Sicherheitsgründen aufgrund der Witterung die Bahn geschlossen wird.
Es war nun 18.30 h, die Kinder wollten am liebsten noch da rein und da rein und hier nochmal…. aber meine Freundin und ich hatten ehrlich gesagt genug und es regnete nun auch richtig.
Wir gingen zum Auto, und fuhren langsam ab. Wie auch -zig andere Besucher, es dauerte also seine Zeit.
FAZIT
Der Tag war sehr schön, aber auch anstrengend und für die Kinder voller Eindrücke. Wir waren noch nicht auf der Autobahn, da schliefen beide schon.
Wenn wir das nächste Mal hin fahren, darf der Kleine überall hinein und der Große fährt wahrscheinlich nicht mehr mit. Aber es genügt völlig, nur alle paar Jahre mal zu fahren.
Es ist teuer, aber wir machten uns am Anfang den Spaß, jede Fahrt zu berechnen. Natürlich ist es günstiger als vergleichbare Besuche auf Kirmes, Schützenfesten usw. , man zahlt ja nicht jede Fahrt und kann fahren, so oft man will, oder es die Schlange zu läßt.
Die Warteschlangen sind schon ein Problem, aber man lernt, damit zu leben, es gibt sie schon so lange wie es das Phantasialand gibt.
Habe ich etwas vergessen? Bestimmt…
Danke “’DIR“‘ fürs bis hierhin lesen!!! 🙂