Amsterdam von oben. A’DAM Lookout.

Als wir im August 2022 mit einer Flusskreuzfahrt in Amsterdam waren, wollten wir natürlich das übliche Programm absolvieren: Grachtenfahrt, Stadtrundfahrt, Windmühle.

Gesagt, getan – am zweiten Sonntag sollte es dann zuerst in die Grachten und am Nachmittag mit einer Stadtrundfahrt zu einer Windmühle gehen. Das Ende der Rundfahrt war ein Stopp am neuen Aussichtsturm Amsterdams, dem

A’DAM Toren.

Man sieht den A’DAM Turm schon von weitem, er ragt fast 100 m über die Stadt. Daneben bedindet sich das „Eye“, ein Film-Museum.

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Von Brügge nach Brügge. Unterwegs auf dem Rhein mit MS Alina.

Im Juni 2022 beschlossen wir kurzfristig, im August noch einmal auf ein Flussschiff zu gehen und buchten eine Fahrt auf dem Rhein.

Es sollte ab Köln in die Niederlande und nach Belgien gehen. Wir wählten wie schon einige Male vorher Phoenix Reisen GmbH, da sie die passende Tour im passenden Zeitraum im Programm hatten. Es hätte aber auch eine andere Reederei sein können, uns war die Route wichtig.

Die Anreise buchten wir nicht, wir wollten mit dem günstigen 9-€-Ticket mit dem Zug fahren, der direkt nach Köln fährt. Ohne dieses Ticket hätten wir vor Ort einen Parkplatz gebucht. Wie auch in Passau hat die Globus-Garage dort Plätze mit Shuttleservice.

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Der Nil von oben. Ballonfahren in Luxor.

Startplatz

Als wir im Herbst 2021 unfreiwillig nach diversen Absagen gebuchter Hochseekreuzfahrten die zweite Nilkreuzfahrt buchten, waren drei Ausflüge bzw. Ziele vorab klar: Pyramiden, Karnak und eine Ballonfahrt. Ursprünglich war der Beginn in Luxor geplant, dies wurde aber rund 6 Wochen vorher geändert. Die Fahrt sollte in Kairo beginnen und in Luxor enden.

So war das Highlight der Reise am Ende. Das passte also ganz gut.

Wir hatten uns vorher bereits zu Hause über Anbieter der Ballonfahrten informiert und heraus gefunden, dass die Preise in Ägypten deutlich unter den Preisen liegen, die man hier kennt. In Deutschland sind die Fahrten ungefähr doppelt so teuer.

Bucht man über das Schiff, so zahlt man pro Person 120 €, muss sich um nichts kümmern. Organisiert man selbst und bucht bei einem der zahlreichen Veranstalter, zahlt man ungefähr 80 – 95 €. Vermutlich muss man sich da auch um nichts mehr kümmern.

Wir buchten den Ausflug über das Schiff, es sollte am letzten Tag in die Luft gehen. Wir erhielten die Information, dass wir um 4.30 h abgeholt würden. Sehr früh. Aber da man bei Sonnenaufgang fährt, ging es nicht anders. Die Thermik ist am besten bei Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang. (Ob es abends auch angeboten wird, weiß ich nicht.)

Wir wurden pünktlich zu unserer kürzesten Busfahrt abgeholt, die wir je gemacht haben. Wir stiegen in den Kleinbus, fuhren los und dachten, wir könnten uns nun Luxor am frühen Morgen ansehen. Falsch gedacht: Nach knapp 100 m stiegen wir schon wieder aus! Wie wir von unseren Mitreisenden später hörten, sind sie gegen 7 h zu Fuß gegangen – als es hell war. Bei uns war es stockdunkel und vermutlich sicherer, wenn man gefahren wird.

Wir gingen zum Ufer des Nils und stiegen in kleine Boote, um auf die andere Seite gebracht zu werden. Dort stiegen wir dann wieder in Kleinbusse. Und fuhren ca. 10 Minuten mit sehr vielen anderen Kleinbussen zu dem Platz, von dem die vielen Ballone starten. Einige lagen bereits auf dem Boden und wurden mit heißer Luft befüllt. Die Körbe lagen auf der Seite, an einen kleineren Lkw gebunden, der sie aufstellte, wenn die Ballone in die Luft stiegen.

Korb – viele werden ihn kennen, wenn sie schon einmal eine Ballonfahrt gemacht haben. In Deutschland fahren ca. 4 – 6 Personen mit, und natürlich der Pilot.

In Ägypten fahren rund 35 Personen mit, und der Pilot und diverse Gasflaschen!

Auf dem Platz befinden sich Toiletten und ein kleiner Shop, der Snacks und Getränke anbietet. Es waren schon einige Touristen da und die ersten Ballone auch schon gestartet. Wir erhielten eine kleine Einweisung, wie wir uns im Korb verhalten sollten und wurden dann in die Richtung unseres Ballons gebracht. Es war durch die Brenner und Ventilatoren sehr laut.

Als der Ballon sich aufrichtete, ging es recht schnell. Der Korb wird zeitgleich aufgestellt und man klettert hinein. Es ist vermutlich nichts für behinderte Gäste, sollte aber besprochen werden, vielleicht gibt es Lösungen.

Wir stiegen, aber sehr langsam. Oder eigentlich auch gar nicht. Die anderen waren schon höher und weiter weg. Das war sehr merkwürdig.

Aber die Erklärung dafür kam umgehend. Unser Pilot wollte sich vorstellen und einiges erklären. Deshalb blieb er erst einmal zurück. Er hieß Bob und arbeitete bereits 25 Jahren. Er erklärte die Himmelsrichtungen und einige Details. Er würde den Korb immer drehen, so dass jeder alles sehen konnte. Wir stand alle am Rand, so brauchten wir nicht die Plätze wechseln, das Gleichgewicht darf ja nicht durch einander geraten.

Und dann ließ er den Ballon steigen! Es war einfach gigantisch und fast nicht zu beschreiben. Während andere Ballone Richtung Nil fuhren und einer schon wieder niedriger wurde, fuhren wir genau in die Richtung, in die wir beide wollten: Zum Tempel der Hatschepsut und zum Tal der Könige. Beide sind übrigens nebeneinander, wir nahmen immer an, sie wären weit auseinander.

Es ist unbeschreiblich! Man muss es selbst machen! Es ist nicht kalt und es zieht auch nicht – man fährt ja mit dem Wind.

Nach ca. 1,5 Stunden landeten wir und wurden vom „Bodenpersonal“ in Empfang genommen. Der Bus brachte uns zurück zum Anleger der Kleinboote und wir fuhren wieder zurück. Dieses Mal konnten wir die paar Meter zur Crown Vision zu Fuß gehen.

Wir würden es noch einmal machen, wenn wir wieder in der Gegend von Luxor sind. Woanders werden Ballonfahrten nicht angeboten. Über den Pyramiden wäre das sicher auch ein Erlebnis, aber weder Thermik noch Luftverschmutzung über Kairo lassen das zu.

Lasst einfach die Bilder wirken!

Bodenpersonal?

Visionen auf dem Nil. MS Crown Vision

MS Crown Vision

Die Planung für unsere Reise zur Silberhochzeit 2021 gestaltete sich aus bekannten Gründen etwas schwierig. Nach einigen Absagen buchten wir relativ kurzfristig eine Nilkreuzfahrt. Eine länger geplante und gebuchte Fahrt wurde im Februar abgesagt, Ersatz aber schnell gefunden.

Wie bereits 2011 buchten wir bei Phoenix Reisen und wollten im März für 11 Tage ab Kairo fahren. Viel Auswahl gab es nicht. Die Anbieter haben noch nicht alle Fahrten aufgenommen, weil die Gäste ausblieben.

Es sollte am 20.03.2022 auf die MS Crown Vision gehen. Sie gehört zur Reederei Dynasty Floating Hotels und wurde von Pheonix gechartert.

Sie entspricht lt. Veranstalter dem Standard, den deutsche Touristen erwarten und gehört in die 4,5 Sterne-Klasse, hier heißt es aber 4,5 Phoenixe.

(Hinweis: Es gibt hier keine Details zu Sehenswürdigkeiten, die folgen ggf. separat.)

FAKTEN

Das Schiff wurde 1990 in den Dienst gestellt und 2019 renoviert.  Es verfügt über 4 Passagierdecks, 36 Passagierkabinen mit 16 m² und 2 Deluxekabinen mit 22 – 28 m² für 68 Passagiere, Rezeption, Restaurant, mehrere Bars, Souvenirshop, Pool an Deck incl. Liegestühlen. Moderne Maschinen und Radareinrichtungen gehören zur Ausstattung. Die Kabinen verfügen über TV, Telefon, Fön, Kühlschrank, Dusche + WC. Die Schiffe sind vollklimatisiert.

Das Schiff ist 70 m lang und 12 m breit. Es fährt max. 18 km/h.

ANKUNFT

Wir kamen gegen 22.30 h an. Es war nicht so warm wie 2011 und wir mussten auch nicht durch ein Hotel und andere Schiffe, um an Bord zu gelangen. Die Koffer erhielten bereits am Flughafen Aufkleber mit den jeweiligen Kabinennummern. So brauchten wir uns nicht um sie zu kümmern, sie wurden gebracht. Der Anleger war direkt an einer viel befahrenen Straße hinter einer Gartenanlage. Man hörte den Lärm der Straße also nur gedämpft.

DAS SCHIFF

Wir sahen uns erst am nächsten Tag genauer um.

Man kam auf das Horusdeck in ein Foyer mit Rezeption, Infotafel und wenigen Sitzgelegenheiten. Man kann wie auf allen Flussschiffen auf beiden Seiten hinein bzw. hinaus. So ist es möglich, beide Seiten an Anlegestellen zu bringen.

Die Rezeption war ganz normal ausgestattet. Dahinter war die Boutique, die neben einer großen Schmuckauswahl auch Souvenirs, Zigaretten, Postkarten und div. Drogerieartikel anbot.

An der Rezeption vorbei gelangte man zu Kabinen. Auf der anderen Seite befand sich das Restaurant, in dem alle Mahlzeiten in Buffetform angeboten wurden.

Nach unten gelangte man auf das Nildeck zur Lounge Bar und zu weiteren Kabinen, sie waren direkt über dem Wasser. In der Bar war eine kleine Tanzfläche, die aber nicht genutzt wurde, da es keine Veranstaltungen gab. Durch Sitzecken unterschiedlicher Größe war es recht gemütlich.

Vom Foyer nach oben gelangte man auf das Atondeck mit Kabinen und einem Ausgang in eine gemütliche Sitzecke am Ende des Schiffs.

Weiter nach oben ging es nach draußen, auf das Sonnendeck. Hier fanden sich zahlreiche Sitzgruppen mit gemütlichen Gartenmöbeln, einige Sonnenliegen und die Sky Bar in einem abgetrennten Raum. Badetücher für die Liegestühle lagen in Glasschränken bereit. Jeder konnte sich dort selbst bedienen.

DER SPEISESAAL

In der Mitte stand das Buffet: Vor Kopf war beim Mittag- und Abendessen eine kalte Vorspeise, hübsch dekoriert. An den langen Seiten war rechts und links jeweils das gleiche Speisenangebot,  mittags und abends war auf der linken Seite die Suppe, bzw. beim Frühstück Müsli, Cornflakes usw. Rechts am Buffet vorbei stand vor der Wand ein Tisch, an dem morgens Säfte und bei den anderen Mahlzeiten ein extra angebotenes Gericht bereit gestellt wurden. Kaffee und Tee wurde beim Frühstück serviert.

An beiden Seiten des Buffets standen eckige Tische unterschiedlicher Größe. Die Personenzahl variierte, 2 – 10 Personen fanden sich zusammen. Ob es ein System gab, haben wir nicht erkannt. Wir saßen mit einer gleichaltrigen Frau und ihrer Mutter zusammen. Bei anderen Gruppen handelte es sich teilweise um Reisegruppen.

Es war klimatisiert, da aber die Außentemperatur noch nicht so hoch war, sondern eher kühl, konnte man hier gut sitzen.

Zum Essen später mehr.

DIE KABINE

Da wir erst ca. 4 Wochen vor der Reise gebucht hatten, konnten wir uns die Kabine nicht  mehr aussuchen. Wir bekamen die 108 auf dem Nildeck.

Links war das Bad mit einer Milchglastür, rechts der Schrank und dahinter der Schreibtisch  anschloss. Der Schrank war ein zweitüriger Kleiderschrank, daneben ein Regalschrank, in dem auch der Tresor und unten der Kühlschrank untergebracht waren.

Auf dem Schreibtisch standen ein Wasserkocher und 2 Tassen. Daneben lagen einige verpackte Teebeutel und löslicher Kaffee, wir nutzen es aber nicht. Hier gab es Steckdosen, leider nur eine mit 220 Volt. Man sollte sich also unbedingt einen Doppelstecker mitnehmen, um alle Geräte laden zu können.

Über dem Schreibtisch war an der Wand das TV-Gerät befestigt. Wir nutzten ihn nicht.

In einem Körbchen lagen kleine Flaschen Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe und OP-Masken. Auch in Ägypten gab es Corona.

ESSEN + TRINKEN

Grissini

Wir hatten all inclusive, d. h. von 9 – 0 h alle nichtalkoholischen Getränke, Kaffee, Tee, lokales Bier und Spirituosen und Weine enthalten. Wasser wurde viel getrunken, aber nicht so viel wie 2011, da es deutlich kühler war. Es gab nur stilles Wasser. Und incl. waren alle Mahlzeiten, außerdem Gebäck zur Teatime gegen 17 h, meistens auf dem Pooldeck serviert. Neben frischem Gebäck gab es Grissini und Knoblauch- und Kümmelcrème.

Die Mahlzeiten gab es im Speisesaal in Buffetform.

Beim Frühstück fanden sich gekochte Eier und zahlreiche Brotsorten dort, div. Wurst und Käsesorten ebenfalls, dieses Mal sogar einigermaßen lecker. Aber dennoch nicht mit unseren bekannten Qualitäten zu vergleichen. Tomaten, Gurken, Oliven usw. konnte man auch morgens schon essen, außerdem viele Obstsorten. Marmelade und Honig gab es, natürlich auch Müsli und Cornflakes. Eier wurden leider erst gegen Ende der Reise frisch nach Wunsch gebraten, als Omelett, gerührt oder gespiegelt. Der Kaffee schmeckte nicht besonders, wir bevorzugten Cappuccino, den es aber erst ab 9 h an den Bars gab.

Mittags und abends gab es eine große Auswahl an Salaten mit passenden Dressings, Kuchen und Desserts. Kartoffeln gab es auch immer, aber immer anders zubereitet: Salzkartoffeln, mit Béchamelsauce, als Gratin – abwechslungsreich. Das gilt auch für Reis und Nudeln. Mehrfach wurden Nudeln frisch gebraten und mit Knoblauchöl serviert.

In der Mitte des Buffets standen Köche, die mittags bzw. abends die Suppe in eine Tasse füllte. Da wo morgens die Säfte standen, wurden  z. B. Nudeln gebraten, gegrillter Truthahn frisch aufgeteilt, oder Dönertaschen gefüllt. Leider waren die Gerichte in den Wärmebehältern nie heiß.

Die Auswahl an Fleisch war gut, es gab immer Rind, Fisch und Geflügel, aber immer in Sauce in Wärmebehältern. Es gab natürlich nie Schwein.

Es war auch gut gewürzt und musste tatsächlich selten nachgesalzen werden. Es schmeckte alles sehr gut, manchmal wegen der unbekannten Gewürze etwas ungewöhnlich, aber es gab nichts auszusetzen.

Der Service war sehr gut und aufmerksam. Während in Hotels an Land auch Frauen arbeiten, sind auf den Schiffen nur Männer. Frauen könnten sich zu Hause sonst nicht um ihre Kinder kümmern.

Man kannte sich schnell, man war ja ununterbrochen zusammen. So wussten die Kellner auch dieses Mal schnell, was man trank und brachten es, bevor man saß. Wir trafen einen Kellner von der Nilkreuzfahrt 2011 wieder.

Es lagen Getränkekarten aus. Wir hatten ein Getränkepaket gebucht, die Gäste, die es nicht hatten, mussten für jedes Getränk unterschrieben. Alkoholfrei waren stilles Wasser, aber auch Soda, Fanta, 7 up, Pepsi und einige Säfte.

Cappuccino

Beim Bier wurde Stella ausgeschenkt, welches auch als Radler schmeckt. Weine wurden nur im Glas ausgeschenkt, weiß, rot und rosé. Ich bevorzugte den Weißwein.

Cocktails gab es nur wenige, die auch nicht zu vergleichen waren mit bekannten Namensvettern. Der Mojito war je nach Kellner und Tagesform immer anders. Und schmeckte auch so.

Es gab weder Prosecco noch die beliebten Cocktails Hugo oder Aperol.

RAUCHEN

…durfte man nirgends, nur auf dem Sonnendeck.

KINDER

…waren keine an Bord.

BEHINDERTE GÄSTE

Meines Erachtens haben es behinderte Gäste noch immer schwer. Wir hatten zwar Glück und mussten nicht oft durch andere Schiffe, aber das ist oft recht wackelig. Einen Lift gab es, aber nur vom Nildeck bis zum Atondeck.

Die Mutter unserer Tischnachbarin war blind, was eine große Herausforderung für sie und ihre Tochter war.

SAUBERKEIT

Es war alles sauber und ordentlich. Die Handtücher in der Kabine wurden täglich gewechselt. Poolhandtücher waren immer ausreichend vorhanden.

SERVICE

Es gab einen Reinigungsservice, den wir und andere auch nutzten. Alles wurde günstig gewaschen und spätestens am nächsten Abend wieder in die Kabine gebracht.

Ob es einen Weckdienst gab, weiß ich nicht. Wir haben unseren eigenen Wecker, das genügt.

Wer einheimische Währung benötigt, kann mit Kreditkarten an Geldautomaten Geld ziehen, es war aber auch an der Rezeption möglich

In manchen Bereichen auf dem Sonnendeck stand kostenlos WLAN zur Verfügung. Allerdings war die Qualität nicht so gut. Wer unbedingt Internet benötigt, kauft einen SIM-Karte am Flughafen oder bucht bei seinem Anbieter entsprechendes.

Nach einigen Tagen, als es schon wärmer war, bekam man nach Ausflügen heißen Tee. Man soll auf keinen Fall eiskaltes trinken, schon gar keinen Alkohol. Die Rache der Pharaonen braucht man auf einer Nilkreuzfahrt nun nicht gerade.

Auch dieses Mal hatten einige Gäste Geburtstag. Sie wurden während des Abendessens mit einem Kuchen und einem Ständchen der Kellner überrascht. Wir nehmen an, die Mitarbeiter sahen die Pässe nach und planten entsprechend. Man musste beim Checkin die Pässe abgeben.

Es gab keine Animation, weder am Pooldeck noch sonst irgendwo. Das ist natürlich nicht so schlimm, aber ungewöhnlich. Ob Corona der Grund war, wissen wir nicht.

Es gab abends Vorträge zum Land und seinen Einwohnern, die zwar interessant waren, aber durch den vortragenden Reiseleiter etwas monoton und langweilig.

SONST NOCH WAS?

Es war wieder sehr schön. Flusskreuzfahrten sind einfach sehr entspannend. Man gleitet ruhig an unterschiedlichen Landschaften vorbei.

Wer Phoenix von anderen Reisen kennt, wird hier aber enttäuscht, aber zumindest überrascht sein. Man findet auf dem Nil nicht den gewohnten Standard. Es heißt ja immer „Willkommen an Bord, willkommen zu Hause!“, das ist in Afrika etwas anders. Was nicht heißen soll, es sei schlecht.

Nein, wir kommen sicher wieder. Ägypten ist ein Ziel, welches immer eine Reise wert ist, und dabei auch nicht so weit.

Steaks, Spareribs & Co. im Stadtpark. Steakhaus Am Stadtpark. Lüdenscheid.

Aus bekannten Gründen war es 2020 und 2021 schwierig, Themen für neue Berichte zu finden. Reisen und Ausflüge waren eingeschränkt, neue Restaurants gab es eher weniger. Umso mehr freute es uns, als wir im November 2021 von einer Neueröffnung hörten.

Die Inhaber einer Pizzeria in einem anderen Stadtteil eröffneten nicht weit von uns das

Steakhaus Am Stadtpark

Inh. F. Sadiku

Parkstraße 122

58509 Lüdenscheid

Tel. 02351/8739662

Öffnungszeiten:

Mo., Mi. + Do..   17 – 22 h

Fr. + Sa.             17 – 23 h

So. + Feiertage  12 – 22 h

Dienstag Ruhetag.

Es ist nicht sehr groß, man sollte unbedingt telefonisch reservieren.

Parkplätze sind vorhanden, aber nicht so zahlreich, wie benötigt werden, man kann aber auch in der Straße parken.

Wer mit dem Bus kommen möchte, findet fast genau davor die Haltestellen.

DAS RESTAURANT

Einige Stufen hinauf kommt man durch einen Zwischenraum ins Restaurant und steht vor der Theke, an der man nicht sitzen kann. Hier stehen einige Tische, rechts gibt es weitere.

Zur Garderobe und den Toiletten geht es an der Theke rechts vorbei.

Es waren hier schon immer Restaurants zu finden, die Küche unterschiedlich, die Einrichtung entsprechend. Ich war nur einmal dort, vor rund 20 Jahren, und kann nicht sagen, ob jetzt renoviert wurde. Alles ist modern und relativ neu, also vermute ich es.

DIE SPEISEN

Die Speisekarte ist recht umfangreich. Wer genaues wissen möchte, muss hingehen. Wer Fleisch liebt, kommt hier auf seine Kosten. Geflügel, Rind, Schwein, Lamm – es ist für jeden etwas dabei. Auch Fischgerichte werden angeboten. Wer möchte, kann sich das Steak nach Wunsch zubereiten lassen und Beilagen separat wählen.

Die Preise sind angemessen, gutes Fleisch hat seinen Preis.

UNSER STEAKHAUS

Wir waren inzwischen mehrfach dort, allein und mit Freunden.

Dabei wählten wir unterschiedliche Gerichte.

Ribs & Wings

Steaks, Spareribs, aber auch Geflügel und Lamm. Alles ist perfekt gebraten und sehr gut gewürzt. Spareribs werden trocken, wenn sie zu lange gegrillt werden – hier nicht. Auch die Chicken Wings waren noch zart und saftig. Die Beilagen werden nach Wunsch auch geändert oder Saucen dazu serviert.

Salat nimmt man sich selbst, die Auswahl ist normal: Grüner Salat, Oliven, Rote Beete usw. mit verschiedenen Dressings oder einfach Essig & Öl. Es ist frisch und wird bei Bedarf nachgefüllt.

DER SERVICE

Der Inhaber und seine Mitarbeiter sind sehr nett und erfüllen schnell die Wünsche der Gäste. Möchte man etwas ändern, wird auch das nach Möglichkeit gemacht.

Carpaccio

FAZIT

Eine Neueröffnung in einer Zeit, in der es Restaurants nicht leicht haben, ist mutig.

Wir gehen gerne gut essen und freuen uns, ein weiteres Restaurant in der Nähe zu haben.

Restaurant Bei Simos, Haus Waldlust 2.1.

Eigentlich wollte ich keinen weiteren Bericht mehr schreiben, aber die Zeiten der Coronapandemie machen alles anders und haben auch vieles im Restaurant Bei Simos im  Haus Waldlust verändert.

Ich verzichte auf die Kontaktdaten und Öffnungszeiten, denn die haben sich nicht geändert.

Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 folgte ein weiterer. Im November wurde wieder alles geschlossen, dieses Mal bis weit ins neue Jahr. Es wurde erst wieder im Frühjahr 2021 geöffnet, einige – so auch hier – öffneten sogar erst in den ersten Junitagen.

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Tierisch unterwegs. Alpakas in Kierspe.

Rosi

Wir hatten bereits mehrfach hautnahen Kontakt zu Greifvögeln (mit Lederhandschuh natürlich) und sind 2018 in Mexiko auch mit Delfinen geschwommen.

Nun planten wir eine Wanderung mit Alpakas. Dafür braucht man nicht so weit zu reisen, man findet zahlreiche Farmen in näherer Umgebung.

Wir entschieden uns für die nächste Alpaka-Farm, nur knapp 5 km entfernt, Luftlinie wahrscheinlich noch näher:

Alpaka Farm Inti

Vornholt 1

58566 Kierspe

www.alpaka-farm-inti.de

info@alpaka-farm-inti.de

Die Anfahrt ist zwar einfach, aber wir nutzten das Navi und kamen über die Volmestraße/B 54 an der Rhader Mühle vorbei dorthin. Es ist eine kurze Strecke durch eine sehr schöne Gegend.

Parkplätze sind einige am Haus. Für größere Gruppen könnte es eng, werden, aber da gibt es sicher eine Lösung.

Anni

WISSENSWERTES VORAB

… zum Alpaka (aus Lexika entnommen)

Das Alpaka oder Pako wurde vor rund 6000 Jahren von den Vorfahren der Inkas in den südamerikanischen Anden domestiziert. Sie gehören wie Lamas zu den Neuweltkamelen und wurden wegen ihrer Wolle gezüchtet. Als gute Futterverwerter geben sie sich auch mit wenig Gras und Moos zufrieden. Zu den Altweltkamelen gehören Dromedare und Trampeltiere.

Auch heute werden Alpakas wegen ihrer Wolle gezüchtet, aber auch als Begleittiere eingesetzt. Sie sind sehr intelligent und unterstützen in der Medizin als Begleiter für Suchtkranke und traumatisierte und verhaltensauffällige Menschen. Ihre Anwesenheit wirkt blutdrucksenkend und fördert das Wohlbefinden.

DIE FARM

Wie schon erwähnt gibt es inzwischen viele Alpaka-Farmen, auch hier im Umkreis. Wir wählten die nächste und sahen uns HP näher an.

Geführt wird die Farm von 2 Ehepaaren, die, soweit ich es verstanden habe, nicht verwandt oder verschwägert sind. Bei beiden arbeitet der eine Partner noch Vollzeit außerhalb (was in den Monaten des Corona-Lockdowns zumindest für geregelte Einkommen sorgte), die beiden anderen arbeiten Vollzeit auf dem Hof. Sie sind alle Quereinsteiger und nur eine der Inhaberinnen kommt aus einem „tierischen“ Beruf.

Das Angebot ist recht umfangreich, deshalb möchte ich hier nur einen kleinen Überblick geben, Details schaut bitte selbst nach und fahrt hin.

Es werden Wanderungen angeboten mit Alpakas, Eseln und Ponys. Dabei verbringt man ca. 2 Stunden mit tierischer Begleitung, kann danach noch Kaffee trinken. Es müssen immer mindestens 2 Alpakas dabei sein, da sie Herdentiere sind, man kann Esel und Ponys zubuchen. Es kostet pro Person 30 € mit Tier, eine Begleitperson zahlt 15 €. Wer anschließend auf dem Hof Kaffee trinken möchte, zahlt 10 € mehr.

Einen ganzen Tag auf dem Hof verbringen kann man auch. Kennenlernen, streicheln und fotografieren für eine ganze Familie, eine kleine Auszeit vom Alltag, kostet mit Alpaka-Spaziergang 150 €.

Kindergeburtstage werden auch ausgerichtet, ab 10 Jahren kann dort gefeiert werden. Eine Altersbeschränkung nach oben gibt es nicht, auch erwachsene „Kinder“ sind willkommen.

Auch Übernachtungen sind möglich: Die gemütlich eingerichtete Ferienwohnung kann für längere Aufenthalte gebucht werden. Für eine Nacht steht der Schäferwagen zur Verfügung, der auf der Weide zwischen Ponys und Alpakas steht.

In einem Hofladen werden Produkte aus Alpaka-Wolle angeboten. Der nächste Winter kommt bestimmt, Handschuhe, Mützen und andere Dinge können hier erworben werden.

Wer mehr wissen möchte, liest nach oder fährt am besten selbst hin.

ANGEKOMMEN

Wir hatten einen Samstagnachmittag um 14.30 h vereinbart. Das Wetter in den Tagen vorher war eher nicht geeignet, aber es blieb trocken. Bei schlechtem Wetter wird einfach ein neuer Termin ausgemacht, das geht völlig problemlos.

Wir waren zu früh und sahen uns etwas um. Nebenan ist das Grundstück eines Landwirts mit sehr vielen Rindern. Um die Farm sind Wiesen und Wald, eine sehr ruhige und idyllische Gegend.

Wir waren fünf Personen und hatten drei Alpakas und die beiden Esel gebucht. Eine Mitarbeiterin führte uns in einen eingezäunten Bereich. Jeder erhielt ein Schälchen mit Leckereien für die Alpakas und Verhaltensinformationen.

Annabelle

Alpakas sind keine Schmuse- und Kuscheltiere, auch, wenn sie so aussehen. Ich hatte das im Vorfeld schon gelesen, fand es aber dennoch schade. Wir sollten sie nicht am Kopf und Hinterteil anfassen, das würden sie nicht mögen.

Wir klapperten mit den Schüsselchen und es kamen einige Alpakas neugierig angelaufen, um sich Leckerchen abzuholen. Es gibt 18 Alpakas, jedes läuft am Tag nur einmal mit Gästen. Wir suchten uns drei Alpakas aus, Milou, Anni und Resi sollten es sein und bekamen Halfter und Leine übergestreift. Da sie nicht am Kopf angefasst werden möchten, ist das eine kleine Herausforderung, aber es ging schnell. Die beiden Esel Annabelle und Sissi standen auch schon bereit.

Es gab eine weitere Gruppe, die kurz nach uns los ging. Sie hatten Hengste als Begleiter und deshalb mussten wir unsere Route abstimmen, damit wir uns nicht ins Gehege kamen.

Milou und ich

Wir liefen in den Wald. Es war ein sehr schöner Spaziergang, ich lief mit Milou vorne, da sie das so möchte. Das Tempo bestimmten die Esel, die immer etwas zurück fielen. Aber so konnten wir vorne stehen bleiben und genießen. Es war klar und die Fernsicht sehr gut. Die Alpakas wurden von lästigen Bremsen geärgert, so hüpften sie schon mal ein wenig unkontrolliert. Aber es ging. Streicheln war zwischendurch doch möglich, Anni ließ es sich gefallen und ist wohl doch eine Schmusebacke.

Ich hatte für alle Fälle Wechselkleidung eingepackt, aber man brauchte sie nicht. Man riecht danach nicht nach „Stall und Tier“, denn Alpakas riechen nicht. Je nach Wetter könnte es natürlich sein, dass die Schuhe verschmutzt sind. Die Kleidung sollte natürlich angepasst sein. Es müssen sicher keine Wanderschuhe sein, sie sollten aber schon fest sein.

FAZIT

Das war ein toller Nachmittag und hat es viel Spaß gemacht. Jeder, der Tiere liebt und der keine Probleme mit „größeren“ Tieren hat, sollte das einmal machen. Es ist nach dem ersten Kennenlernen sehr angenehm und entspannend. Die Tiere sind sehr freundlich und doch ein bisschen kuschelig.

Spritzen in historischem Ambiente. Schützenhalle Lüdenscheid.

Aus bekannten Gründen ist es seit dem Frühjahr 2020 nicht so ereignisreich, was Reisen angeht, deshalb gibt es auch sehr wenig zu berichten.

Wer hätte es noch vor 2 Jahren für möglich gehalten, dass eine Impfung ein Ereignis wird, welches Sendungen im Fernsehen und Seiten in Zeitungen füllt?

Nun bringt es auch mich dazu, etwas darüber zu schreiben.  

Es geht um die

HISTORISCHE SCHÜTZENHALLE LÜDENSCHEID.

Vorab wie gewohnt ein paar Fakten. Und eine Anmerkung: Aktuell ist fotografieren nicht gestattet, die hier gezeigten Fotos wurden mir freundlicherweise vom Pächter, Herrn Felice Bucci, zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

ADRESSE

Historische Schützenhalle Lüdenscheid

Reckenstraße 6

58511 Lüdenscheid


Telefon: 02351/6767688

Fax: 02351/6767689

www.historische-schuetzenhalle.de

E-Mail: info@historische-schuetzenhalle.de

Pächter: Schützenhalle Betriebsgesellschaft UG

GESCHICHTE

(…entnommen von der HP.)

Gebaut wurde die Halle 1899/1900 angeblich nach Vorbild des damaligen englischen Oberhauses („House of Lords“), welches durch einen Brand 1834 zerstört wurde. Der Großbau wurde vom Jugendstil beeinflusst mit sakralem Baumuster einer Basilika. Er ist stadtgeschichtlich und gestalterisch herausragend, was auch am Ort liegt: Er steht auf einem Hügel und ist von weitem von vielen Orten zu sehen.

Im Ersten Weltkrieg diente die Schützenhalle als Lazarett, heute wird sie für Veranstaltungen aller Art genutzt. Flohmärkte, Autoschauen, Hochzeiten, Geburtstage und andere Veranstaltungen können dort durchgeführt werden. 1live und WDR2 haben auch schon Radio-Partys nach Lüdenscheid gebracht.

Seit 2011 ist die Familie Bucci Pächter und als Inhaber des Restaurants „Castello“ im Anbau auch vor Ort.

Auf dem großen Platz davor finden ebenfalls Flohmärkte und Sportveranstaltungen statt, außerdem hat die Lüdenscheider Schützengesellschaft hier ihren Sitz und feiert mit ihrem Schützenfest jährlich – normalerweise.

Den Lüdenscheidern sind die Halle und der Platz mit der Ortsbezeichnung „Loh“ ein Begriff.

Im Herbst 2020 wurde die Schützenhalle bestimmt, ab Januar 2021 als Impfzentrum für den Kreis zu dienen.

ANFAHRT + PARKEN

Im Moment ist die Schützenhalle als „Impfzentrum“ beschildert, sie ist aber auch so gut zu finden. Parkplätze gibt es am Restaurant und auch vor der Halle zahlreich und kostenlos.

Der ÖPNV fährt ebenfalls hier entlang, die Buslinien 40 und 51/53 halten unweit der Halle.

LOS GEHT’S!

Ich war am ersten Mittwoch im Mai dort, vormittags. Ein Parkplatz war schnell gefunden, der Platz ist groß genug, die Einfahrt ist geregelt.

Man sieht im Moment nicht viel von der Fassade, denn davor wurden Zelte aufgestellt, in denen sich die Besucher anstellen können um trockenen Fußes zu ihrem Impftermin zu gelangen. Hier sitzen auch Mitarbeiter einer Security-Firma, die jeden anhand ihrer Anmeldeunterlagen auf ihren Listen markiert und hinein gehen läßt. Oder eben abweist, falls jemand keine Berechtigung hat.

Hier sind einige Stufen, an die im Moment auch eine Rampe installiert wurde, um geräderten Besuchern den Zugang zu vereinfachen.

Im Foyer werden die Besucher ähnlich den Warteschlangen aus Freizeitparks geordnet hinein geführt. Hier meldet man sich nun richtig an, man stellt sich beim gewünschten Impfstoff an. Es werden noch einmal die Unterlagen kontrolliert und man erhält einen Kugelschreiber und eine Mappe aus festem Karton, auf dem der Zweittermin notiert wird.

Dann geht es in die eigentliche Halle. Wer sie kennt, ist überrascht, denn es sieht im Moment etwas merkwürdig aus: Mit Stellwänden wurden Bereiche und Nischen abgeteilt, Strom- und Telefonleitungen in jede einzelne Nische verlegt.

Nun geht man zu einigen Tischen, die natürlich recht weit auseinander stehen, um einen Anamnesebogen auszufüllen und zu unterschreiben. Viele Mitarbeiter des Impfzentrums stehen für mögliche Fragen und Problemen hilfreich zur Verfügung.

Dann geht es weiter zum Aufklärungsgespräch. Bei mir gab es wenig zu besprechen, Gott sei Dank muss man ja sagen. Thema war für mich nur die Stelle, an die die Spritze sollte. Aber auch die konnte zu meiner Zufriedenheit geklärt werden.

Ein weiterer Mitarbeiter führte mich danach in eine freie Impfkabine. Die Kabinen sind nicht einsehbar, aber natürlich hellhörig, da es nur dünne Stellwände nach oben offen sind. Möbliert sind sie mit Schreibtisch, kleinem Schränkchen, 2 Stühlen und einer Liege. Wie viele Kabinen es gibt, kann ich gar nicht sagen. Die vordere Hälfte der Halle war komplett unterteilt. An der linken Wand waren Büros und ein Technikraum abgeteilt, vor Kopf fand man das Labor und „Privatbereiche“.

Der Impfausweis wird aktualisiert und ein weiteres Formular ausgefüllt, zu Zweitimpfung soll man beides mitbrigen.

Nach der Impfung soll man sich noch 15 Minuten im anschließenden Wartebereich bleiben, um mögliche sofort eintretende Nebenwirkungen zu behandeln. Dafür stehen zahlreiche Stühle mit ausreichend Abstand bereit.

Da in der Halle ein Handy-Verbot gilt, konnte man die Zeit nutzen, das Gewusel um einen herum zu beobachten. Im Labor werden die Injektionen vorbereitet, die sich jeder Arzt abholt oder einen Helfer schickt. Die Helfer stehen bereit, um Fragen zu beantworten. Eine mögliche Frage ist z. B. die nach den Toiletten. Eigentlich sind in der Schützenhalle im Untergeschoss Toiletten, die aber nicht genutzt werden sollen. Am Ausgang steht ein Container bereit.

Nach der Wartezeit stellt man sich dann an, um ausgetragen zu werden. An 6 Tischen sitzen weitere Mitarbeiter, teilweise auch Soldaten der Bundeswehr, um von jedem die Krankenkassenkarte einzulesen. Hier erhält man ein Formular zur Bestätigung.

WAS NOCH?

Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit. Fragen werden schnell beantwortet, meinem „Impfwunsch“ ohne Widerworte entsprochen.

Schade ist aber, dass das Restaurant nur freitags – sonntags geöffnet hat, aber täglich geimpft wird. Am späten Nachmittag böte sich doch an, das Abendessen von hier mitzunehmen, als Marketingidee mit der Impfung kombiniert.

FAZIT

Normalerweise schreibe ich an dieser Stelle, dass ich gerne wieder komme. Ich fahre zwar Mitte Juni noch einmal hin, aber ich hoffe doch, dass die Schützenhalle und das Gelände bald wieder den eigentlichen Zwecken dienen kann.

Von freilaufenden Bäckern, Wollschweinen und Olympiasiegern. Freilichtmuseum Markus Wasmeier. Schliersee.

Während unseres Urlaubs im Tegernseer Land im Herbst 2020 führte uns bei bestem Wetter ein Ausflug nach Schliersee, um ein Freilichtmuseum zu besichtigen.

Wie immer aber vorab ein paar Informationen, z. T. von der Homepage und Online-Lexika entnommen.

FAKTEN

Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee
Brunnbichl 5

83727 Schliersee/Neuhaus

Tel. 08026/92922-0

Fax 08026/92922-29

www.wasmeier.de

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