Als wir im September 2019 in Hamburg das
Burger-Restaurant „Peter Pane“ entdeckten, fand ich bei weiteren Recherchen
heraus, dass es zwar kein Restaurant dieser Kette in unserer Nähe gibt, aber
eines mit ähnlichem Hintergrund und Namen: „Hans im Glück“.
Da wir Mitte Mai ein verlängertes Wochenende im
Teutoburger Wald verbrachten, reservierten wir für den späten Nachmittag an
Christi Himmelfahrt einen Tisch.
Als wir im Mai
2020 ein verlängertes Wochenende in Bad Driburg verbrachten, planten wir
bereits vorab von zu Hause aus, was wir unternehmen wollten.
2020 war ja
ein spezielles Jahr, in dem Corona ab etwa Februar das Leben bestimmte. Mitte
März wurden nationale und internationale touristische Reisen untersagt und Freizeiteinrichtungen
geschlossen, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Dazu gehörten u. a. Freizeitparks,
Fussballstadien und auch Restaurants und Hotels.
Als im Mai
klar wurde, dass man möglicherweise ab Mitte Mai wieder in Deutschland verreisen
durfte, buchten wir in Bad Driburg. Von dort bietet es sich an, eine Safari zu
machen.
Dafür muss man
nicht nach Afrika fliegen, sondern fährt einfach zum:
Bereits zum 7. Mal ging es im Mai 2020 nach Bad Driburg ins Hotel
Waldcafé Jäger. Es war relativ spontan, eigentlich als Flucht aus dem
Coronachaos, als man wieder in Deutschland reisen durfte.
Wir hatten für April/Mai eine Flusskreuzfahrt geplant, aber sie wurde
wie so viele andere Reisen abgesagt, da ab Mitte März ein Reiseverbot für
touristische Zwecke durch die Bundesregierung verhängt wurde. So blieben wir zu
Hause, mussten aber unseren genehmigten Urlaub trotzdem nehmen. Wir sagten
schon zu Beginn, dass es ja schön wäre, wenigstens ein verlängertes Wochenende
wegfahren zu können. Nicht so weit, so dass man schnell vor Ort ist.
Die Reisen wurde dann ab dem 18.05.2020 wieder erlaubt und so fuhren
wir über Christi Himmelfahrt von Mittwoch bis Sonntag in den Teutoburger Wald,
froh, etwas anderes sehen und hören zu können.
Als klar war, dass wir über Christi
Himmelfahrt 2020 einige Tage nach Bad Driburg fahren konnten, reservierte ich
sofort einen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant dort, im Steakhaus La
Estancia.
Das heißt – ich reservierte gleich
zwei, für den ersten Abend und den letzten auch gleich.
Weil der letzte Besuch schon wieder
einige Jahre her ist, noch einmal die Fakten:
Es gibt keine eigenen Parkplätze,
aber in der näheren Umgebung findet man zahlreiche, die auch kostenlos sind.
DAS RESTAURANT
Draußen stehen einige Tische, die
aufgrund der Abstandsregel in Corona-Zeiten etwas weiter auseinander gerückt
waren. Ich hatte für draußen reserviert. Abstand zu anderen interessierte
nicht, denn wir waren die einzigen Gäste draußen.
Die wenigen Tische, die sich im
Innenraum befinden, waren durch Plexiglasscheiben von einander getrennt.
Abstand schaffen konnte man nicht, dafür ist das Restaurant zu klein, aber so
konnte man sicherstellen, dass die Gäste sich nicht zu nahe kamen.
Die Toiletten findet man auch von
hier. Es gibt nur eine Kabine für Frauen, aber das Restaurant ist ja auch
klein. Ich nehme an, die Herrentoilette ist ebenso klein.
Alles ist sauber und ordentlich.
DIE SPEISEN
Wenn wir in Bad Driburg sind, MÜSSEN
wir dort mindestens einmal essen: am 1. Abend und meistens auch am letzten
Abend unseres Aufenthaltes.
Seit 2008 haben wir glaube ich alles
einmal probiert, von Tomatencrèmesuppe über Carpaccio bis zum Filetsteak,
Rumpsteak oder Lamm…
Aioli.
Als Beilagen gibt es Kartoffelecken,
Folienkartoffeln, Bratkartoffeln oder Pommes.
Vorweg gibt es kleine warme Brötchen
und Aioli, die nicht einfach nur gut ist: Die Aioli ist ein Traum! Sie ist so
gut, dass wir Ende Mai 2017 zwei große Portionen mit nach Hause nahmen!
Dieses Mal entdeckten wir neu die
Schmorzwiebeln, die sehr lecker waren.
Rinderfilet & Schmorzwiebeln.
Die Preise variieren, es ist alles
von guter Qualität und etwas teurer, aber es ist es auch wert.
Das Fleisch ist immer sensationell! Auf
den Punkt nach Wunsch gegrillt, toll gewürzt und sehr zart. Ohne Fett, Knorpel
o. ä.
Wer kein Fleisch möchte, muss trotzdem
nicht hungern. Es gibt einige Salate, Nudel- und diverse Fischgerichte.
Rinderfilet & frischer Spargel.
Carpaccio.
2020
Dieses Jahr ist auch für Restaurantbesitzer speziell. Sie müssen die Auflagen erfüllen, um überhaupt öffnen zu dürfen. Abstand zwischen den Tischen war draußen kein Problem, innen sah das schon anders aus. Einige Tische waren nicht zu benutzen, da sie zu nah an den anderen standen. Die Lösung mit den Plexiglasscheiben war ideal.
Beim 2. Mal saßen wir drinnen, am
Nebentisch ebenfalls ein Ehepaar, mit denen man sich trotz Plexiglas
unterhalten konnte.
Auch an der Theke gab es Schutz aus
Plexiglas.
Der Holzkohlegrill.
Am Eingang stand ein Spender mit Desinfektionsmittel,
welches man benutzen musste, wenn man hinein ging. Und natürlich durfte man nur
mit Mund- und Nasenschutzmasken hinein und musste sie bis zu seinem Platz auch
aufbehalten.
Es gibt nur wenig Personal, es ist
ja auch nicht so groß. Der Inhaber war dieses Mal nicht da. Sein Bruder grillt
am Holzkohlegrill. Ein Mitarbeiter kümmert sich um die Getränkebestellungen. Am
Samstag bediente eine Kellnerin innen, der Kellner „Kommgleich“, der eigentlich
Juan heißt, bediente draußen, hatte aber auch innen alles im Blick. Am Mittwochabend
war Juan alleine, aber es war auch nichts los.
Wünsche werden erfüllt und auch zwischendurch gefragt, ob alles in Ordnung ist.
FAZIT
Ein Besuch lohnt sich immer. Trotz
oder gerade wegen Corona tat es gut, woanders zu essen.
Wir stellten wieder fest, dass es gut ist, dass es so weit weg ist! Und freuen uns auf den nächsten Besuch!
Mai 2020. Eigentlich sollten wir jetzt auf dem Rhein eine Flusskreuzfahrt machen, die nach Belgien, in die Niederlande und in die Schweiz führen sollten. Natürlich auch durch Deutschland, das liegt ja am Weg.
Hin und wieder gehen wir zu Veranstaltungen in die Dortmunder Westfalenhalle. Vor einigen Jahren haben wir dabei festgestellt, dass die dortige Gastronomie nicht das bietet, was wir uns für einen Konzertabend vorstellen. Das Restaurant hatte geschlossen, war ausgebucht oder einen anderen Grund, dass wir nicht dort essen konnten. Alternativen um die großen Veranstaltungshallen gab es nicht.
Dann fanden wir vor einigen Jahren durch Zufall
ein Restaurant, welches nur 10 Minuten entfernt ist und gut zu Fuß erreicht
werden kann. In der ersten Februarwoche 2020 waren wir wieder in der Westfalenhalle
und vorher dort zum Essen.
Während
der Mittelmeerkreuzfahrt im März 2019 liefen wir zum 3. Mal den Hafen der katalanischen Stadt Barcelona an. Nachdem wir
beim ersten Mal eine Stadtrundfahrt machten, um einen Überblick zu bekommen,
besuchten wir beim zweiten Besuch das Stadion Camp Nou mit Führung.
Nun
wollten wir die Kathedrale La Sagrada Familia besichtigen.
Wir
hatten sie bereits während der Stadtrundfahrt als Fotostopp von außen sehen
können, wollten nun aber auch hinein gehen.
Bei
solchen Sehenswürdigkeiten ist es immer ratsam, die Tickets vorab online zu
kaufen, dabei aber nicht zu knapp zu planen.
Vor
Ort kann es passieren, dass man keine mehr bekommt, weil der Besucherandrang zu
groß ist. Bei Aufenthalten während einer Kreuzfahrt ist das ärgerlich, denn man
ist ja nur ein paar Stunden in der Stadt.
Der
letzte Hafen unserer Ostsee-Kreuzfahrt im September 2019 war Kopenhagen.
Wir
hatten keinen Ausflug gebucht, sondern wollten mit den roten Doppelstockbussen,
sogenannten HopOnHopOff-Bussen, durch die Hauptstadt Dänemarks fahren.
Mit
dem Wetter hatten wir leider wieder kein Glück, es regnete auch hier. So
wollten wir kurzfristig entscheiden, wo wir aussteigen wollten.
Die
Busse hielten am Terminal nebenan. Dort lag ein Schiff der Aida-Flotte.
In
der Hauptstadt Finnlands hatten wir keine Ausflüge gebucht, sondern uns mit
einer früheren Brieffreundin verabredet. Der Kontakt war in den letzten Jahren
eingeschlafen, aber im Sommer vor der Ostseekreuzfahrt wieder neu aufgenommen. Sie
hatte Zeit und kam mit ihrem 21 jährigen Sohn an diesem Sonntag nach Helsinki.
Sie
holten uns ab, was sich etwas schwieriger gestaltete, denn die Stadt hat
verschiedene Häfen: Fähren und Kreuzfahrtschiffe legen an unterschiedlichen
Terminals an.