Bereits zum 7. Mal ging es im Mai 2020 nach Bad Driburg ins Hotel
Waldcafé Jäger. Es war relativ spontan, eigentlich als Flucht aus dem
Coronachaos, als man wieder in Deutschland reisen durfte.
Wir hatten für April/Mai eine Flusskreuzfahrt geplant, aber sie wurde
wie so viele andere Reisen abgesagt, da ab Mitte März ein Reiseverbot für
touristische Zwecke durch die Bundesregierung verhängt wurde. So blieben wir zu
Hause, mussten aber unseren genehmigten Urlaub trotzdem nehmen. Wir sagten
schon zu Beginn, dass es ja schön wäre, wenigstens ein verlängertes Wochenende
wegfahren zu können. Nicht so weit, so dass man schnell vor Ort ist.
Die Reisen wurde dann ab dem 18.05.2020 wieder erlaubt und so fuhren
wir über Christi Himmelfahrt von Mittwoch bis Sonntag in den Teutoburger Wald,
froh, etwas anderes sehen und hören zu können.
Als klar war, dass wir über Christi
Himmelfahrt 2020 einige Tage nach Bad Driburg fahren konnten, reservierte ich
sofort einen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant dort, im Steakhaus La
Estancia.
Das heißt – ich reservierte gleich
zwei, für den ersten Abend und den letzten auch gleich.
Weil der letzte Besuch schon wieder
einige Jahre her ist, noch einmal die Fakten:
Es gibt keine eigenen Parkplätze,
aber in der näheren Umgebung findet man zahlreiche, die auch kostenlos sind.
DAS RESTAURANT
Draußen stehen einige Tische, die
aufgrund der Abstandsregel in Corona-Zeiten etwas weiter auseinander gerückt
waren. Ich hatte für draußen reserviert. Abstand zu anderen interessierte
nicht, denn wir waren die einzigen Gäste draußen.
Die wenigen Tische, die sich im
Innenraum befinden, waren durch Plexiglasscheiben von einander getrennt.
Abstand schaffen konnte man nicht, dafür ist das Restaurant zu klein, aber so
konnte man sicherstellen, dass die Gäste sich nicht zu nahe kamen.
Die Toiletten findet man auch von
hier. Es gibt nur eine Kabine für Frauen, aber das Restaurant ist ja auch
klein. Ich nehme an, die Herrentoilette ist ebenso klein.
Alles ist sauber und ordentlich.
DIE SPEISEN
Wenn wir in Bad Driburg sind, MÜSSEN
wir dort mindestens einmal essen: am 1. Abend und meistens auch am letzten
Abend unseres Aufenthaltes.
Seit 2008 haben wir glaube ich alles
einmal probiert, von Tomatencrèmesuppe über Carpaccio bis zum Filetsteak,
Rumpsteak oder Lamm…
Aioli.
Als Beilagen gibt es Kartoffelecken,
Folienkartoffeln, Bratkartoffeln oder Pommes.
Vorweg gibt es kleine warme Brötchen
und Aioli, die nicht einfach nur gut ist: Die Aioli ist ein Traum! Sie ist so
gut, dass wir Ende Mai 2017 zwei große Portionen mit nach Hause nahmen!
Dieses Mal entdeckten wir neu die
Schmorzwiebeln, die sehr lecker waren.
Rinderfilet & Schmorzwiebeln.
Die Preise variieren, es ist alles
von guter Qualität und etwas teurer, aber es ist es auch wert.
Das Fleisch ist immer sensationell! Auf
den Punkt nach Wunsch gegrillt, toll gewürzt und sehr zart. Ohne Fett, Knorpel
o. ä.
Wer kein Fleisch möchte, muss trotzdem
nicht hungern. Es gibt einige Salate, Nudel- und diverse Fischgerichte.
Rinderfilet & frischer Spargel.
Carpaccio.
2020
Dieses Jahr ist auch für Restaurantbesitzer speziell. Sie müssen die Auflagen erfüllen, um überhaupt öffnen zu dürfen. Abstand zwischen den Tischen war draußen kein Problem, innen sah das schon anders aus. Einige Tische waren nicht zu benutzen, da sie zu nah an den anderen standen. Die Lösung mit den Plexiglasscheiben war ideal.
Beim 2. Mal saßen wir drinnen, am
Nebentisch ebenfalls ein Ehepaar, mit denen man sich trotz Plexiglas
unterhalten konnte.
Auch an der Theke gab es Schutz aus
Plexiglas.
Der Holzkohlegrill.
Am Eingang stand ein Spender mit Desinfektionsmittel,
welches man benutzen musste, wenn man hinein ging. Und natürlich durfte man nur
mit Mund- und Nasenschutzmasken hinein und musste sie bis zu seinem Platz auch
aufbehalten.
Es gibt nur wenig Personal, es ist
ja auch nicht so groß. Der Inhaber war dieses Mal nicht da. Sein Bruder grillt
am Holzkohlegrill. Ein Mitarbeiter kümmert sich um die Getränkebestellungen. Am
Samstag bediente eine Kellnerin innen, der Kellner „Kommgleich“, der eigentlich
Juan heißt, bediente draußen, hatte aber auch innen alles im Blick. Am Mittwochabend
war Juan alleine, aber es war auch nichts los.
Wünsche werden erfüllt und auch zwischendurch gefragt, ob alles in Ordnung ist.
FAZIT
Ein Besuch lohnt sich immer. Trotz
oder gerade wegen Corona tat es gut, woanders zu essen.
Wir stellten wieder fest, dass es gut ist, dass es so weit weg ist! Und freuen uns auf den nächsten Besuch!
Mai 2020. Eigentlich sollten wir jetzt auf dem Rhein eine Flusskreuzfahrt machen, die nach Belgien, in die Niederlande und in die Schweiz führen sollten. Natürlich auch durch Deutschland, das liegt ja am Weg.
Hin und wieder gehen wir zu Veranstaltungen in die Dortmunder Westfalenhalle. Vor einigen Jahren haben wir dabei festgestellt, dass die dortige Gastronomie nicht das bietet, was wir uns für einen Konzertabend vorstellen. Das Restaurant hatte geschlossen, war ausgebucht oder einen anderen Grund, dass wir nicht dort essen konnten. Alternativen um die großen Veranstaltungshallen gab es nicht.
Dann fanden wir vor einigen Jahren durch Zufall
ein Restaurant, welches nur 10 Minuten entfernt ist und gut zu Fuß erreicht
werden kann. In der ersten Februarwoche 2020 waren wir wieder in der Westfalenhalle
und vorher dort zum Essen.
Während
der Mittelmeerkreuzfahrt im März 2019 liefen wir zum 3. Mal den Hafen der katalanischen Stadt Barcelona an. Nachdem wir
beim ersten Mal eine Stadtrundfahrt machten, um einen Überblick zu bekommen,
besuchten wir beim zweiten Besuch das Stadion Camp Nou mit Führung.
Nun
wollten wir die Kathedrale La Sagrada Familia besichtigen.
Wir
hatten sie bereits während der Stadtrundfahrt als Fotostopp von außen sehen
können, wollten nun aber auch hinein gehen.
Bei
solchen Sehenswürdigkeiten ist es immer ratsam, die Tickets vorab online zu
kaufen, dabei aber nicht zu knapp zu planen.
Vor
Ort kann es passieren, dass man keine mehr bekommt, weil der Besucherandrang zu
groß ist. Bei Aufenthalten während einer Kreuzfahrt ist das ärgerlich, denn man
ist ja nur ein paar Stunden in der Stadt.
Der
letzte Hafen unserer Ostsee-Kreuzfahrt im September 2019 war Kopenhagen.
Wir
hatten keinen Ausflug gebucht, sondern wollten mit den roten Doppelstockbussen,
sogenannten HopOnHopOff-Bussen, durch die Hauptstadt Dänemarks fahren.
Mit
dem Wetter hatten wir leider wieder kein Glück, es regnete auch hier. So
wollten wir kurzfristig entscheiden, wo wir aussteigen wollten.
Die
Busse hielten am Terminal nebenan. Dort lag ein Schiff der Aida-Flotte.
In
der Hauptstadt Finnlands hatten wir keine Ausflüge gebucht, sondern uns mit
einer früheren Brieffreundin verabredet. Der Kontakt war in den letzten Jahren
eingeschlafen, aber im Sommer vor der Ostseekreuzfahrt wieder neu aufgenommen. Sie
hatte Zeit und kam mit ihrem 21 jährigen Sohn an diesem Sonntag nach Helsinki.
Sie
holten uns ab, was sich etwas schwieriger gestaltete, denn die Stadt hat
verschiedene Häfen: Fähren und Kreuzfahrtschiffe legen an unterschiedlichen
Terminals an.
Als wir im September 2019 in der Ostsee unterwegs waren, hatten wir auch 2 Tage Aufenthalt in St. Petersburg. Bei der Planung der Kreuzfahrt war uns das wichtig.
Wir hatten uns vorab nicht informiert, was die Einreisebestimmungen betraf, denn wir hatten einen Ganztagesausflug über MSC gebucht. Bei diesen Ausflügen kümmert sich die Reederei um alles. Später erfuhren wir, dass ein Visum über 70 € kosten sollte. So beschlossen wir, am zweiten Tag an Bord zu bleiben. Was nach unserem Kompaktausflug über 13 Stunden am Vortag auch eine weise Entscheidung war.
Einige
Wochen später wurden die Einreisebestimmungen geändert, es wurde einfacher und
billiger, Details muss man bei Bedarf nachlesen.
Hier
folgt nun kein Bericht mit vielen Fakten rund um die Stadt, er soll einfach nur
unsere Eindrücke in Bildern und einigen Worten widerspiegeln.
Im
September 2019 hatten wir während unserer Kreuzfahrt auf der Ostsee auch einige
Stunden Aufenthalt in Stockholm. Da wir dort noch nie waren, buchten wir über
MSC einen Ausflug, der uns in die Altstadt, in den Königspalast und in das Vasa
Museum führen sollte. Die Reihenfolge variiert dabei bei jedem Ausflug. Dies
ist abhängig vom Zugang zum Königspalast, der je nach königlicher Aktivitäten
für die Öffentlichkeit geschlossen wird.
Deshalb
war an diesem Tag unser erstes Ziel das Schiff im Museum.
Vorab
wie immer ein paar
FAKTEN
Vasa
Museum
Galärvarvsvägen
14
Djurgården
11521 Stockholm
www.vasamuseet.de/de
Telefon: +46 8 519 548 80
Die
Seite ist in einige Sprachen übersetzt und gibt eine kurze Übersicht über das
Museum in fehlerfreiem Deutsch.